Mit Superlativen soll man bekanntlich vorsichtig sein, aber der Dürrenstein (Picco di Vallandro) ist mit ziemlicher Sicherheit der beste Aussichtsberg dieser Gegend. Hohe Gaisl, Cristallo- und Fanesgruppe sowie die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen liegen da wie auf dem Präsentierteller! Doch auch nach Norden gewährt der Berg lohnende Ausblicke. Beliebt ist der Dürrenstein auch wegen seiner leichten Erreichbarkeit und aufgrund seines hohen Ausgangspunktes. Der südseitige Anstieg ist besonders im Herbst zu empfehlen.
Manchmal muss es gar nicht die lange anstrengende Wanderung sein, manchmal möchte man einfach ein wenig die Berge genießen und dann ist so ein Bergspaziergang genau das Richtige. Diese Rundtour ist ganz kurz, sehr einfach und dennoch schön. Sie bietet sich also als Familientour mit Kindern geradezu an, zumal sie noch mit zwei weiteren Pluspunkten aufwarten kann: Erstens gibt es am Gipfel eine Einkehrmöglichkeit und zweitens kann man im Hochsommer im Lautersee baden.
Bergtour | Rätikon | St. Antönien 550 Hm | insg. 03:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Wer einfach nur ein bißchen Wandern und dabei eine herrliche Aussicht auf die Bergwelt des Rätikon genießen will, ist hier genau richtig. Die Tour ist nicht überlaufen und führt großteils über Almgelände.
Ein kleiner Berg in den Bayerischen Voralpen, den nicht jeder kennt, der leicht zu erklimmen ist und auf dem man eine beachtliche Aussicht genießt? Das ist der grasige Eibelkopf, der Dank seiner bekannten Nachbarn, den Breitenstein und den Wendelstein, ein Mauerblümchendasein fristet. Zugegeben, mit der Höhe kann er nicht protzen, anstatt eines Gipfelkreuzes findet man nur einen Steinmann und die letzten Aufstiegsmeter sind sogar weglos. Ein Berg für Individualisten? Vielleicht sogar ein kleiner Geheimtipp.
Das Bergziel mit dem verlockenden Namen Engelspitze hält was es verspricht. Selbst an strahlend schönen Tagen ist die Tour nicht überlaufen. Zügig ohne Talhatscher geht’s auf schmalen Wanderwegen über einen aussichtsreichen Wiesenrücken und später über einen Kamm zum Vorgipfel mit Gipfelkreuz. Wem das fantastische Panorama allein nicht reicht, erklimmt über Steilgrashänge auch noch den kreuzlosen Hauptgipfel.
Bergtour | Dolomiten | San Vigilio in Enneberg 450 Hm | insg. 03:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Die Gegend um die Fanes und Lavarella Hütte wartet mit einigen wunderschönen Gipfelmöglichkeiten auf. Doch auch wenn das Wetter schlecht, ist kann man eine herrliche kleine Runde machen. Wobei diese Bergwanderung ohne Gipfelbesteigung nicht nur für Schlechtwettertage zu empfehlen ist, sondern auch eine ideale, sehr abwechslungsreiche Familientour darstellt.
Auch an schönen Wochenenden trifft man hier nur wenig Leute, denn namhaftere Gipfelziele sind in unmittelbarer Nähe. Der Feigenkopf ist kartografisch nur eine Erhebung im langen Kamm, der von der Großen Klammspitz herüberzieht. Ab dem Bäckensattel wird die Aussicht mit jedem Höhenmeter reizvoller und an den sonnigen Gipfelhängen möchte man am liebsten ewig sitzen bleiben.
Während sich am benachbarten Pendling die Massen drängen, geht es am kleinen Feuerköpfl relativ ruhig zu. Dabei bietet auch dieser kleine Gipfel eine fantastische Aussicht. Da diese Bergwanderung sehr einfach ist, viele Flachpassagen aufweist und nicht allzu lang ist, eignet sie sich sehr gut als Familientour. Das bewirtschaftete Höhlensteinhaus kurz unterm Gipfel ist eine nette Einkehrmöglichkeit und hat sogar einen Kinderspielplatz.
Genau vis à vis! - Steht man am felsigen Gipfel des Friedenrath, liegt einem der Chiemsee buchstäblich zu Füßen. Der Gipfel mit dem eigentümlichen Namen ist ein grandioser Aussichtspunkt. Da die Route im Gipfelanstieg weder ausgeschildert noch markiert ist und zudem auch etwas Trittsicherheit erfordert, erhält der Friedenrath nicht übermäßig viel Besuch. Ganz anders verhält es sich mit der Gegend an sich, denn die Hochplattenbahn sorgt für reichlich Betrieb um die Staffn-Alm. Und während die erste Etappe hinauf zum Almgasthof noch etwas eintönig über einen Forstweg verläuft, ist der Gipfelanstieg dann umso reizvoller.
Die Rundtour über den Fuderheuberg ist schon fast ein Geheimtipp. Ganz wildromantisch schlängelt sich der schmale Steig durch den sehr steilen Bergwald. Der herrliche Mischwald bietet im Sommer nicht nur Schatten, sondern lässt an lichten Stellen auch immer wieder einen tollen Ausblick zu. Einzig der Verkehrslärm von Autobahn und Bundesstraße stören ein wenig die Idylle. Die Route ist technisch einfach, doch viele ausgesetzte Stellen erfordern wirklich Trittsicherheit. Auf den felsigen Fuderheustein geht es wenige Meter über einfache, drahtseilgesicherte Felsen. Der Abstieg ist dann weniger steil und somit ganz gemütlich.