Der Gröbner Hals ist ein kleiner Gupf, der kartographisch nur ein Sattel ist. Dieser kleine Makel tut der Freude an seiner Besteigung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, die stille Einsteigerskitour im Schatten des hektischen und lauten Christlumer Pistenskizirkus ist ein richtiges Vergnügen für die ganze Familie.
Wenn der Schnee passt, eine absolute Genuss-Skitour! Der Große Gabler ist die höchste Erhebung der als Skiberg so bekannten Plose. Doch hinter dem Liftgebiet versteckt sich eine sonnseitige Skitour mit sanften, ewig weiten, freien Hängen. Dazu hat man die traumhafte Felskulisse von Peitlerkofel und Aferer Geisler gegenüber. Und wäre das Glück damit noch nicht vollkommen, wartet während der Hauptsaison eine bewirtschaftete Hütte mit Südtiroler Köstlichkeiten direkt an der Route. Man müsste also meinen, die Tour sei überlaufen – ist sie aber nicht.
Wenn es so etwas wie Schweizer Plaisir Skitouren gibt, dann zählt das Grosshorn auf jeden Fall dazu. Ein stressfreier Aufstieg, freie und hindernislose Hänge zum unbeschwerten Carven, ein Gipfelblick der bis ins Wallis reicht und zum Schluss noch ein uriges Gasthaus zum Durst löschen.
Der Paradeskiberg im Obernbergtal. Eine landschaftlich reizvolle, einfache Genießertour mit großer Beliebtheit. Ideale Abfahrtsmöglichkeiten in der oberen Hälfte, doch auch der untere Bereich erlaubt eine zügige, wenn auch nicht gerade steile Abfahrt.
Der Auracher Graben bietet eine ganze Reihe schöner Skitouren-Gipfel. Da alles auch die jeweils gegenüberliegende Hangseite recht nah beieinander liegt, ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten. Der eher unbedeutende Hahnenkampl-Gipfel ist jedoch mehr als nur eine Variante: er bietet als eigenständiges Ziel einen wirklich schönen Hang.
Die Landschaft Davos und ihre Zauberberge ziehen Powderfreaks geradezu magisch an. Das Hanengretji mit seinem blendend weißen Riesenhang ist für Brettlfreunde aller Art eine unwiderstehliche Einladung. Über breite Waldschneisen und herrliche, offene Hänge wird dieser kleine Doppelgipfel erreicht.
Erst ab Weihnachten herrscht Pisten-Skibetrieb am Herzogstand in den Wochen der Revisionszeit davor genießen fast ausschließlich Tourengeher die schöne Aussicht auf Walchensee, Karwendel und Wetterstein sowie die Abfahrt über teils durchaus steile Hänge.
Neben der Kuhscheibe ist der Hintere Daunkopf wohl der lohnendste Skigipfel im Rund der Amberger Hütte. Denn über teilweise sehr schöne Hänge und Mulden kann man ohne Schwierigkeit bis zum Kreuz mit Ski aufsteigen.
Der Hirschberg ist eine beliebte Trainings- und Feierabendtour bei den einheimischen Skitourengehern. Auch für Schlechtwettertage und bei kritischer Lawinensituation muss er oft herhalten. Dabei bietet das ehemalige Pistengebiet wirklich ideale breite Skihänge, die es immer wert sind. Gerade bei Neuschnee, wenn man zu den Ersten gehört, die hier abfahren, ist es ein Genuss vom Allerfeinsten. Der Hirschberg-Gipfel selbst wird bei dieser Tour nicht erreicht, in der Regel wird auf der unbedeutenden Kuppe oberhalb der Bergstation Schluss gemacht.
Eine ideale Skitour für Genießer, Anfänger, den Saisonstart, bei zweifelhafter Lawinensituation oder als schnelle Spritztour zu Trainingszwecken. Dabei muss man nicht auf den landschaftlichen Genuss verzichten. Im Gegenteil: die kurze ausgeschilderte Skiroute führt im Aufstieg durch hübschen Bergwald und bietet sowohl am Hirscheck mit dem Berggasthof Hirschkaser wie auch am Toten Mann ein fantastisches Panorama. Die Abfahrt erfolgt dann über eine mäßig steile Skipiste. Da die Lifte in der Vorsaison noch nicht in Betrieb sind, ist diese Tour zu dieser Zeit besonders beliebt.