Skitour | Bregenzerwald | Egg Schwierigkeit (4 von 6)
Die isoliert am Nordrand des Bregenzerwald Gebirges aufragende Winterstaude bietet eine schöne, nordostseitige Abfahrt und ist ein besonders aussichtsreicher Skigipfel. Nomen est omen die Winterstaude ist eine wirklich schöne Wintertour.
Der Zischgeles gehört zu den beliebtesten Skitouren im Stubai, ja in Tirol. Eine ziemlich direkte nicht allzu schwierige Route führt auf diesen 3000 Meter hohen Gipfel; dabei gibt es nur wenige Flachstücke, aber auch kaum sehr steile Passagen. Eine tolle Aussicht vom Gipfel gibt es als Dreingabe. All diese Kriterien ziehen natürlich die Massen an.
Der höchste Stubaier Berg ist das berühmte und formschöne Zuckerhütl. Ein riesiger Firnhut, der durch Lifthilfe schnell zu erreichen ist, aber nicht unterschätzt werden darf. Der sehr steile Gipfelanstieg erfordert absolute Trittsicherheit und häufig den Einsatz von Steigeisen und Pickel.
Die formschöne Alpspitze oberhalb von Garmisch-Partenkirchen ist eine absolute Paradetour, die bei jedem ambitionierten Skibergsteiger ganz weit oben auf der Wunschliste steht. Der Aufstieg über den Südostgrat zum Gipfel ist ausgesetzt und kann je nach Schneelage oder Vereisung heikel sein. Die Abfahrt vom Gipfel über die eindrucksvolle Ostflanke ist dann bei guten Schneeverhältnissen ein echtes Schmankerl für Könner.
Die markante Benediktenwand lässt sich auch vom Pistenskigebiet am Brauneck aus mit Tourenski besteigen. Trotz Bergbahn-Unterstützung kommen aber satte 1200 Höhenmeter zusammen; außerdem hat die Tour durchaus alpinen Touch. Nicht nur konditionell, auch technisch ist diese Route, die sich am Kamm orientiert, manchmal fordernd. Sie bietet im freien Gelände keine große durchgehende Abfahrt, ist dafür aber landschaftlich sehr reizvoll.
Die Route auf die markante Scharte zwischen den imposanten Felstürmen Piz Popena und Monte Cristallo ist eine Skitour erster Sahne und gehört mit zum Besten, was die östl. Dolomiten zu bieten haben. Die Tour verläuft im oberen Teil über ein großes schattiges Kar, in dem der Pulverschnee konserviert wird. Vorher muss man aber erst einen sperrenden Felsriegel durch eine sehr steile Rinne überlisten.
Die Dreiländerspitze erhebt sich genau an der Grenze von Tirol, Vorarlberg und Graubünden. Dieser markante Felsgipfel ist ein begehrtes Ziel für jeden ambitionierten Skibergsteiger. Während skitechnisch nicht allzu viel verlangt wird, geht’s am ausgesetzten Gipfelgrat voll zur Sache. Gerade bei vereistem Gelände ist der Alpinist gefragt. Zur Belohnung darf man sich anschließend nach einer herrlichen Abfahrt zur Jamtal Hütte hinunter auf eine „Hopfenkaltschale“ freuen.
Felsriegel und Latschen zu Beginn des einsamen Falkenkars schrecken viele ab, doch im mittleren und oberen Teil wartet diese anspruchsvolle Karwendel-Skitour mit vorzüglichen Hängen und hochalpiner Kulisse auf.
Skitour | Karwendel | Hinterriß, Eng 1250 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)
Erst auf den zweiten Blick entpuppt sich das Gamsjoch als Skitour und bietet eine rassige Alternative zum benachbarten Hochglückkar. Ohne Flachstücke führt der Anstieg direkt vom Auto aus zum Gipfel. Aber erst, wenn die Mautstraße Anfang Mai in die Eng offen ist.
Mit 4500 Höhenmetern, fast 50 Kilometern Distanz und über 40 Grad steilen Abfahrtspassagen ist die „Große Berchtesgadener Reibn“ mit dem Funtenseetauern als höchstem Punkt eine der anspruchsvollsten Skitouren der Ostalpen. Idealerweise verteilt man die Umrundung von Königssee und Watzmann auf mindestens zwei Tage.