Der Pfrontner Hausberg besitzt, was den Zustieg angeht, zwei sehr unterschiedliche Gesichter. Von der Bergstation der Breitenberg Bahn sind gerade einmal 100 Höhenmeter auf breiten Fahr- und Fußwegen zurückzulegen, wodurch man auf dieser Seite des Berges auf viele Ausflügler trifft. Steigt man hingegen von Westen auf, muss man zwar 900 Höhenmeter überwinden, erlebt dafür aber eine wunderschöne und vergleichsweise einsame Kammwanderung.
Der Breitenberg oberhalb von Pfronten ist ein perfekter Aussichtsberg und bietet von Süden her eine leichte Einsteigerskitour. Zudem wartet auf dem Gipfel die gastliche Ostlerhütte. Sind die Schneebedingungen gerade nicht ideal, kann man von der Ostlerhütte aus auch komplett über eine gewalzte Forststraße zum Ausgangspunkt hinunter schwingen.
Der Breitenstein gehört zu den Klassikern der Münchner und Rosenheimer Skitourenberge. Bei ausreichender Schneelage ist er wie geschaffen für genussfreudige Skitourengeher. Die schönen Wiesen und die weiten Lichtungen garantieren dann große Abfahrtsfreuden. Dazu schmückt ein felsiger Rahmen sehr wirkungsvoll den Gipfelbereich. Das alles ist aber natürlich kein Geheimtipp und so ist der Breitenstein gerade an Wochenenden stark frequentiert.
Der Breitenstein ist ein beliebter Münchner Hausberg. Und seine Popularität kommt nicht von ungefähr: die leichte und schöne Bergwanderung liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wendelstein, bietet zwei gemütliche Einkehrmöglichkeiten und eine tolle Aussicht.
Das Breitensteiner Fensterl ist in der Karte als Naturdenkmal verzeichnet. Und in der Tat ist der Blick durch das Tor ins Leitzachtal einfach ein Traum! Allerdings ist diese Route auf den Breitenstein eine etwas abenteuerliche Variante. Sie ist weder ausgeschildert noch markiert und führt über teilweise schwer erkennbare Pfade durch steilen Wald. Daher kann man sie nur erfahrenen Bergwanderern mit gutem Orientierungssinn empfehlen. Wer zusätzlich den Gipfel des Fensterls erklimmen will, sollte auch klettertechnisch fit sein.
Über die Guben-Schweinfurter-Hütte führt der wohl leichteste Anstieg auf diesen hoch über dem Ötztal aufragenden Aussichtsberg. Die Aufstiegroute geht zwar über einen kleinen Gletscher, jedoch kann man bei gewissenhafter Spurwahl die Gletscherausrüstung zu Hause liegen lassen, da die Spaltengefahr überwiegend gering ist.
Der Breite Grieskogel ist einer der höchsten Gipfel im Sellrain und bietet eine super, nicht allzu schwere Skihochtour mit einer zügigen Abfahrt. Wirklich Konditionsstarke packen den Berg auch als Tagestour vom Tal, alle anderen machen auf der urgemütlichen Winnebachseehütte Station.
Das Steinerne Meer ist eine felsige Traumlandschaft mit einer riesigen Karstfläche von hohem landschaftlichen Reiz. Und für trittsichere Bergsteiger stellt das Breithorn eine lohnende Tour ohne größere Schwierigkeiten dar - mit tollem Gipfelpanorama. Das Riemannhaus dient bei dieser Route als Stützpunkt oder Einkehrmöglichkeit.
Das weite Brendlkar bietet wunderschöne Hänge und eine wirklich starke Felskulisse. In dem nach Norden ausgerichteten Kar findet man lange guten Pulver. Mit Lifthilfe ist es recht schnell zu erreichen und bietet so für 800 Hm Aufstieg etwa 1200 Hm Abfahrt.
Charakteristisch für den Brennkopf ist ein ca. 1 Kilometer langer, landschaftlich herrlicher, sehr aussichtreicher Höhenrücken und ein richtig schöner 200 Hm-Skihang auf der Abfahrtsroute. Allerdings gewinnt man das so idyllische Almgelände mit grandiosem Kaiser- und Inntalblick über eine etwas hakelige, ziemlich steile, jedoch kurze Waldstufe. Das ist nicht jedermanns Sache und daher gehört die Route auch nicht zu den Mode-Skitouren in den Chiemgauer Alpen. Weil die Abfahrt eher kurz ist, kann man sich gut ein paar Variante einfallen lassen oder auch den Wandberg noch dranhängen.