Vom Hochwinter bis ins Frühjahr hinein, wenn die weißen Gipfel schon in der Sonne glänzen, ist der Nual eine reizende Skitour mit Superaussicht ins Oberalpgebiet. Und wer auf dem kleinen Grathöcker noch nicht ausgelastet ist, hängt noch einen Gipfel dran und steigt weiter bis zum Piz Máler (2790 m) hinauf.
Die Landschaft Davos und ihre Zauberberge ziehen Powderfreaks geradezu magisch an. Das Hanengretji mit seinem blendend weißen Riesenhang ist für Brettlfreunde aller Art eine unwiderstehliche Einladung. Über breite Waldschneisen und herrliche, offene Hänge wird dieser kleine Doppelgipfel erreicht.
Einfache Skitour, die etwas im Schatten des wesentlich bekannteren Piz Minor liegt. Der Muot Arduond stellt eine nette Alternative zu ihm dar, weil man rein abfahrtstechnisch gesehen auf fast nichts verzichten muss, was der bekanntere, höhere Nachbar bietet. Am schönsten bei Pulver. Den gibt es auf den schattseitigen Hängen aber relativ oft.
Skitour | Rätikon | St. Antönien 550 Hm | Aufstieg 01:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Die sonnige (südseitige) Alternative zum gegenüberliegenden Eggberg. Der Spitzenbüel ist zwar nur eine unbedeutende, kleine Schneekuppe. Doch die Kulisse des Schollbergs und die Aussicht vom höchsten Punkt sowie die herrlichen Idealhänge machen ihn zu einem lohnenden Ziel. Wer mehr will, kann den Eggberg noch an die Tour dranhängen. Im Idealfall kann man so eine Pulver- und eine Firntour am selben Tag machen.
Am südlich des Spitzingsees gelegenen Stolzenberg geht es um einiges ruhiger zu als an den beliebten Zielen wie Rotwand, Brecherspitz oder Jägerkamp. Das mag daran liegen, dass der Gipfel dieser echten Spritztour ziemlich bewaldet ist. Dafür kommt man auf der Abfahrt direkt an der wunderschön gelegenen Albert Link Hütte vorbei, von deren Hüttenterrasse aus man weite Blicke genießen kann.
Passo San Antonio (2466 m) - Monte Sella di Fanes (2655 m)
Skitour | Dolomiten | San Vigilio in Enneberg 600 Hm | Aufstieg 01:40 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)
Kurze Tour mit sehr steiler, jedoch auch sehr schöner Abfahrtsmöglichkeit über den Gipfelhang der Exposition Süd. Tour für erfahrene und sichere Skitourengeher; nur bei absolut sicheren Verhältnissen! Der südseitige Gipfelhang erfordert sehr frühen Aufbruch, bietet dann aber häufig guten Firn.
Skitour | Rätikon | St. Antönien 1000 Hm | Aufstieg 03:15 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)
Die St. Antönier Skitourenziele sind kontrastreich. Auf der einen Seite die wunderschönen sanften Grasgipfel mit ihren herrlichen Almflächen, auf der anderen Seite die wilde Felsregion. Zum Rotspitz geht es in letztere; dennoch gehört er zu den eher harmlosen Zielen. Landschaftlich schön, skifahrerisch lohnend und dazu ein herrliches Panorama – so lautet die Kurzbeschreibung dieser Skitour. Und wer Rundtouren liebt, sollte sich die zwei Alternativen zur Normalroute anschauen.
Schöne Eingehtour im mittlerer Schwierigkeit. Zwar wird in der Regel nicht der Gipfel des Naßwandeggs, sondern nur die darunter liegende Scharte bestiegen. Doch vor allem der oberste Hang auf dem ungefährlichen Gletscher wie auch die abwechslungsreichen Passagen darunter sorgen für eine herrliche und schneesichere Abfahrt abseits der viel begangenen Routen.
Die weiten und hindernislosen Hänge bieten Platz für unzählige Spuren in Pulver oder Firn und lassen Skifahrerherzen höher schlagen. Zusammengenommen ergeben diese zwei, von der Heidelberger Hütte aus kurzen Touren, eine pfiffige, tagesfüllende Unternehmung.