Noch vor einigen Jahren war Bergwandern hier in der Gegend von Perugia ein absoluter Geheimtipp. Doch mittlerweile haben Einheimische und Touristen den wunderbaren Naturpark Monte Tezio entdeckt und schätzen gelernt. Ganz alleine ist man also nicht mehr, wenn man durch den herrlichen mediterranen Bergwald hinauf zum aussichtreichen Gipfelkreuz wandert und die traumhafte Aussicht auf den Lago Trasimeno bewundert.
Das Ziel dieser leichten, aber langen Wanderung ist diesmal kein Gipfel, sondern ein Weg in die Tiefe des Berges. Die von Mai bis September für Besucher geöffnete Hundsalm-Eishöhle ist ein ganz besonderes Naturjuwel, vielleicht vor allem auch deshalb, weil sie bis heute nur zu Fuß erreichbar ist. Für die Gipfelsammler wartet dann noch das aussichtreich Hundsalmjoch (1637 m) als Zusatzaufgabe; und für die Genießer die Einkehr im Almgasthof Buchacker.
Diese einfache, kleine, beschauliche Bergwanderung ist ideal für die Übergangszeiten oder auch als Familientour. Sie führt über den Auerberg - vorbei an wunderschönen Aussichtspunkten und vielen Rastbänken – durch hübschen Bergwald ins „Kleine Paradies“. Im ersten Teil der Tour wandert man auf durchwegs kleinen, aber guten Steigen; beim Rückweg benutzt man dann eine Forststraße.
Im Troodos-Gebirge findet man mit dem Olympos (1951 m) die höchste Erhebung Zyperns. Da der Gipfel aber durch Sendeanlagen, einen Skilift und sogar durch eine Zufahrtsstraße erschlossen ist, ist eine Rundtour um den Gipfel herum die bessere Wahl. Der Artemis Trail führt auf kleinen, jedoch immer guten Wegen auf 7 km fast eben um den Olympos herum. Dabei darf man den herrlichen, teilweise uralten Schwarzkiefernbestand des Gebirges bestaunen und stellenweise auch ein tolle Aussicht genießen.
Bergtour | Mittelmeer | Cap Greko 100 Hm | insg. 01:15 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Das Cap Greko gehört zu den schönsten Ecken Zyperns. Schon am Ausgangspunkt kann man die Sea Caves, vom Meer ins Kliff gefräste Höhlen, bewundern. Im Südosten thront der Tafelberg Greko (auch Gkreko geschrieben) 100 Meter über dem karibisch-blauen Meer. Die kurze Rundtour auf und um den Berg Gkreko ist also absolut lohnend und nur wenig anstrengend.
Hat man die langweilige Forstweg-Passage erst einmal hinter sich gebracht, wird es wahrhaft königlich! Die Buckelwiesen und die tolle Kulisse an der Königsalm sind einzigartig schön. Anschließend geht es über einen schmalen, aber nie schwierigen Steig hinauf. Erst der kurze Gipfelanstieg über Schrofen erfordert Trittsicherheit. Doch auch diese Mühe lohnt sich, denn die Aussicht vom Schildenstein auf Karwendel, Zugspitze, das Rofan, den Achensee und die schneebedeckte Reichenspitzgruppe sind an klaren Tagen einfach toll!
Manchmal liegt es einfach am passenden Zeitpunkt, wenn eine Wanderung einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die kleine Runde über den völlig freigelegenen Weiler Hochkreut am Fuße des Wendelsteins verwöhnt trotz niedriger Höhe mit einem schönen Panorama und das nicht nur am Aussichtspunkt „Nogg“. Zudem hat die Siedlung Hochkreut einen Superlativ aufzuweisen. Ist sie doch die höchstgelegene im Leitzachtal.
Es muss nicht zwingend ein Gipfel sein, um von der Schönheit der Natur in den Bergen gefangen zu sein. Das beste Beispiel hierfür ist eine Wanderung ins Zwerchloch, ein Seitenarm des Vomper Lochs im südlichen Karwendelgebirge. Ein schmaler Weg führt an bewaldeten, teils abschüssigen Bergflanken entlang. Die Tour ist geprägt vom rauen Charakter der Landschaft und von einer Besonderheit, dem Rastplatz an der Stupbachquelle mit dem angeblich heilkräftigen Wasser.
Im Schatten des viel begangenen Spitzstein findet man diesen kleinen ruhigen Chiemgauer Gipfel mit erstaunlich schöner Aussicht. Den Rummel rund um das Spitzsteinhaus berührt diese wunderbare Bergwanderung gar nicht und so wandert man beschaulich auf kleinen Wegen durch Mischwald, Almgelände und einen felsigen Grat zur Tristmahlnschneid. Bei dieser technisch mittelschweren, nicht allzu langen Bergwanderung ist ein Minimum an Trittsicherheit angenehm.
Keine Markierungen, kein Weg, bestenfalls Trittspuren: Die Tour auf die Talelespitze im Karwendel erfordert viel Instinkt und bietet einen Hauch von Abenteuer. Eine Tour für absolut trittsichere Individualisten! Für die ersten sechs Forststraßen-Kilometer benutzt man idealerweise ein Mountainbike.