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Nur Zahlenfetischisten werden sich daran stören, dass dem Kraxentrager ein oder zwei Meter zum 3000er fehlen. Denn die Route zu diesem Gipfel in den Zillertaler Alpen ist (egal welche Variante man wählt) sehr lohnend. Der Landshuter Höhenweg vom Pfitscher Joch aus bietet viele schöne landschaftliche Eindrücke, ist einfach, aber lang. Der Gipfelanstieg ist bei guten Verhältnissen auch nicht schwer, führt viel über Blockgestein und erfordert ein Minimum an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Kraxentrager darf sich als Top-Aussichtsberg rühmen, er gewährt wunderbare Ausblicke auf Hochfeiler, Möseler und Pfunderer Berge. Die Route wird wegen ihrer Länge als Zweitagestour empfohlen.
Zwischen den überlaufenen Gipfeln Wendelstein und Breitenstein gibt es doch tatsächlich noch ruhige Ziele - kleine Oasen. Das Türkenköpfl (auch Elbacher Kreuz genannt) war früher nicht einmal namentlich nicht auf allen Karten erwähnt. Die Beschilderung vor Ort weist es daher auch nicht als Gipfelziel aus. Mittlerweile ist das Türkenköpfl jedoch auf allen amtlichen Karten namentlich verzeichnet. Nichtsdestotrotz ist dieses kleine beschauliche Felsköpferl mit seinem Holzkreuz ein wunderbarer und ruhiger Aussichtspunkt. Die Route ist im oberen Bereich landschaftlich wirklich reizvoll. Auch die Erweiterung der Tour mit Überschreitung vom Schweinsberg ist sehr lohnend. Die untere Hälfte der Route führt allerdings jeweils über etwas eintönige Forststraßen.
Während nordseitige Touren auch am Alpenrand noch bis Anfang Juni mit Schneefelder aufwarten können, apert der nach Süden exponierte Anstieg vom Schloss Linderhof zur Brunnenkopfhütte und weiter zur Großen Klammspitze sehr früh in der Wandersaison aus. Etwas später im Jahr bietet es sich zudem für alle, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen an, weiter zur Kenzenhütte zu wandern. Der Anstieg bis zu den Brunnenkopfhäusern ist nichts für Einsamkeitsfanatiker und entspricht einer einfachen Wanderung. So richtig schön und interessant ist dann der aussichtsreiche Weg durchs Schrofengelände zum Gipfel mit fantastischem Panorama. Dabei gilt es auch eine kurze, ganz einfache Kraxelstelle zu überwinden.