Die Skitour auf den höchsten und wohl auch aussichtsreichsten Gipfel der Bayerischen Voralpen ist mit einem langen Anstieg verbunden. Denn bis es ins Gelände geht, hat man zuerst einmal einen Großteil der im Winter gesperrten Mautstraße zur Ackernalm zu bewältigen. Doch dann wird es teilweise richtig spannend: besonders die Passage durch den Schnittlauchgraben ist landschaftlich wirklich beeindruckend.
Die Skitour auf das Kalksteinjöchl ist eine leichte und beliebte Genusstour aus dem Gsiesertal. Wer noch nicht ausgelastet ist, kann bei passenden Schneeverhältnissen noch den Gail (2494m) über seinen Südrücken mitnehmen. Die Abfahrt vom Kalksteinjöchl verläuft im oberen Teil über ideal geneigte schattige Skihänge. Danach geht’s längere Zeit über eine Forststraße flott hinab ins Tal.
Vom Hochwinter bis ins Frühjahr hinein, wenn die weißen Gipfel schon in der Sonne glänzen, ist der Nual eine reizende Skitour mit Superaussicht ins Oberalpgebiet. Und wer auf dem kleinen Grathöcker noch nicht ausgelastet ist, hängt noch einen Gipfel dran und steigt weiter bis zum Piz Máler (2790 m) hinauf.
Skitour | Stubaier Alpen | Gries am Brenner 900 Hm | Aufstieg 02:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Die Skitour auf den Sattelberg – unweit des Brenner – über die ehemalige, seit 2006 aufgelassene Piste ist mehr als eine gute Alternative bei niedriger Schneelage oder kritischen Lawinenverhältnissen.
Eine rassige Variante der Skitour auf die Bodenschneid. Ideal wenn man nur wenig Zeit hat, oder wenn man in einen Pistentag noch eine kleine, aber sehr steile Rundtour mit einbauen möchten. Die durchaus anspruchsvolle Tour verlangt absolut sichere Verhältnisse und einen guten Skifahrer. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es noch eine gemütliche Alternative mit dem Charakter einer Skiwanderung.
Von Scharnitz zum Gipfel und wieder zurück sind es etwa 45 km und 1800 Hm - eine Plagerei, die nicht jeder auf sich nehmen will. Der lange Zugang zum Roßloch macht nur Sinn, wenn man das Radl benutzen kann. Das ist meist erst irgendwann im Mai möglich. Dann locken die ewig breiten Idealhänge im Roßkar einige wenige Eingefleischte an, die dort oft bis Anfang Juni ihrer Leidenschaft frönen.
Wie zwei riesige „Röhren“ leiten die beiden parallel laufenden Kare ins Innere des Hochkalterstockes: das Steintal rechts und das Ofental links. Die vor allem konditionell anspruchsvolle Skitour auf die Ofentalscharte hat einen langen Zustieg über Wanderwege und Steige und durch steilen Hochwald. Dann aber warten 1000 Hm ideales Skigelände auf den Tourengeher.
Von der bekannten Franz Senn Hütte aus lassen sich viele tolle Skitouren unternehmen. Aber die Östliche Seespitze gehört zu den absoluten Top-Touren im Gebiet. Eine gewaltige Steilflanke zieht vom Alpeiner Kräulferner zum Gipfelgrat hinauf. Bei guten Bedingungen ist die Tour für den erfahrenen Skibergsteiger purer Genuss.
Die rassige Skitour auf den Roten Stein erfreut sich immer größere Beliebtheit bei standfesten Skibergsteigern. Die hindernislosen, breiten Steilhänge sind bei guten und sicheren Verhältnissen ein echter Genuss. Der Gipfelgrat bildet dann ein alpines Finale und so sehen viele Tourengeher bereits das Skidepot als Höhepunkt der Tour.
Die Watzmann-Gugel ist eine terrassenartige Erhebung unterm Hocheck, etwas westlich vom Watzmannhaus. Auch wenn ein richtiger Gipfel fehlt, die Skibergsteiger schätzen die Route sehr wegen der breiten Waldschneisen, der windgeschützten Lage und der relativ geringen Lawinengefahr. Zudem bietet die Gugel einen fantastischen Blick auf das Hochkaltermassiv und zum Göll.