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Bergtouren

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Ammergauer Hochplatte (2082 m)

Bergtour | Ammergauer Alpen | Plansee
1000 Hm | insg. 05:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Die Ammergauer Hochplatte ist nicht nur der höchste Punkt im Landkreis Ostallgäu, sie ist wirklich ein herrliches, landschaftlich und bergsteigerisch lohnendes Tourenziel mit einer sehr abwechslungsreichen Route und einem grandiosen Panorama. Allein das Roggental mit seinen Bachläufen ist wunderschön. Die Normalroute über das Weitalpjoch erfordert zwingend Trittsicherheit, ist aber für geübte, schwindelfreie Bergwanderer kein Problem. Besonders lohnend ist jedoch die deutlich anspruchsvollere Überschreitung des teilweise exponierten Grates hinüber zum sog. Fensterl. Da darf man dann auch mal mit der Hand hinlangen und genießt dabei eine fantastische Aussicht.

Geiselstein (1884 m)

Bergtour | Ammergauer Alpen | Füssen
750 Hm | insg. 03:15 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Nicht ganz umsonst nennt man ihn das Matterhorn des Ammergebirges. Und so muss man für die Besteigung des Geiselsteins schon ein wenig Klettern können: der Gipfelanstieg verläuft auf der einfachsten Route im II. Schwierigkeitsgrat. Vom Gipfel hat man dann einen einmaligen Blick auf den Forggensee.

Hintere Goinger Halt (2195 m)

Bergtour | Kaisergebirge | Kaiserbachtal
1300 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Die Steinerne Rinne, das Herz des Wilden Kaisers, bietet sowohl für geübte Bergwanderer als auch für Kletterer Eindrücke, die unvergesslich bleiben. Mitten durch die schmale Felsenschlucht zwischen den berühmten Klettergipfeln Predigtstuhl und Fleischbank führt der gut gesicherte Steig.

Lärcheck (2124m) Normalroute

Bergtour | Kaisergebirge | Kaiserbachtal
1270 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Das Lärcheck steht ganz im Osten des Wilden Kaisers und ist das mit seiner fast 700 Meter hohen Ostwand mächtig aufragende Wahrzeichen der Griesenau. Ein eher ruhiger Gipfel, der prächtige Ausblicke bis in die Berchtesgadener Alpen hinüber und interessante Einblicke in die Stein- und Felswüste des Griesnerkars schenkt. Die Route ist mittlerweile gut markiert und an einigen Schlüsselstellen mit Drahtseil entschärft, gehört aber immer noch zu den eher anspruchsvolleren Bergtouren.

Rabensteinhorn (1320 m) - Müllnerberg Runde

Bergtour | Chiemgauer Alpen | Bad Reichenhall
1050 Hm | insg. 06:15 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Mit den Namen ist das manchmal gar nicht so einfach. Heißt jetzt das Bergmassiv zwischen Thumsee und Saalachsee Müllnerberg? Oder Müllnerhörndl, wie die Einheimischen oft sagen, da dieser Gipfel von Bad Reichenhall aus so markant ausschaut? Dabei ist er neben dem Rabensteinhorn – mit 1363 Metern der höchste Punkt des Bergstocks – und dem Pflasterbachhörndl (1270 m) der niedrigste der drei Gipfel. Und warum steht auf den Wegweisern Pflasterbachhörndl, wenn der Steig dort gar nicht endet, sondern auf einem kreuzgeschmückten Gipfel südwestlich davon? Der hat in der Landeskarte noch nicht einmal einen Namen und wird daher als Nordgipfel des Rabensteinhorns bezeichnet – das Ziel einer überaus lohnenden Runde.

Sonnkaiser-Höhenweg (1572 m)

Bergtour | Kaisergebirge | Kufstein
1500 Hm | insg. 11:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Der Höhenweg von der Vorderkaiserfeldenhütte zum Stripsenjochhaus, früher trefflich – weil er an der sonnigen Südseite der Zahmen-Kaiser-Kette entlangführt – als „Sonnkaiser-Höhenweg“ bezeichnet, ist eine einzige Annäherung von den milden Hängen zu den wilden Felsengipfeln. Er vermittelt einige der großartigsten Landschafts“bilder“ der Nordalpen.

Sonntagshorn (1961 m) - durch das Hintere Kraxenbachtal

Bergtour | Chiemgauer Alpen | Ruhpolding
1260 Hm | insg. 08:15 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Der Anblick des Sonntagshorns, des höchsten Gipfels in den Chiemgauer Alpen, von Norden: das ist im wahrsten Sinn des Wortes eine Wucht! Niemand, der von Eisenärzt gegen Ruhpolding zufährt, kann sich dem mächtigen Eindruck, den dieser Berg mit seiner von Schichtbändern durchzogenen Steilflanke vermittelt, entziehen.

Stripsenkopf (1807 m) - Feldberg (1813 m)

Bergtour | Kaisergebirge | Kaiserbachtal
1120 Hm | insg. 05:50 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Die Überschreitung des Stripsenkopf-Feldberg-Kammes ist ein Klassiker unter den Bergwandertouren im Kaisergebirge, denn von keinen anderen Gipfeln aus kann man einen derart informativen Einblick in die Steinerne Rinne und ins Griesnerkar genießen. Wie von einer Tribüne aus erlebt man ein Felsentheater, das in den Ostalpen seinesgleichen sucht. Doch auch der kecke Hundskopf (da kann man optional hochkraxeln) und die kuriose Frankenländer Nadel sind landschaftliche Highlights.

Rotwand (1884 m)

Bergtour | Bayerische Voralpen | Spitzingsee
800 Hm | insg. 04:45 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Einer der bekanntesten und beliebtesten Münchner Hausberge. Viel besucht, aber auch wirklich sehr schön! Alle echten Münchner Kindl müssen hier einmal oben gewesen sein, das gehört sich einfach so! Auch die Aussicht von der Rotwand ist berühmt und das zurecht! Die Anstiegsmöglichkeiten sind vielfältig - es gibt auch eine lockere Variante mit Seilbahnunterstützung - und allesamt technisch nicht schwer, allerdings teilweise etwas lang und daher für Ungeübte etwas anstrengend. Weil es mehrere Routen gibt, kann man auch eine schöne Rundtour machen. Mit dem Rotwandhaus findet man kurz unterm Gipfel eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit.

Schildenstein (1613 m) via Wolfsschlucht

Bergtour | Bayerische Voralpen | Kreuth
900 Hm | insg. 05:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Wildromantisch, beinahe märchenhaft ist der raue Anstieg über die Wolfsschlucht auf den Schildenstein. Steil geht es hier auf einem stellenweise ausgesetzten Steig nach oben. Trittsicherheit und Konzentration sind daher unbedingt erforderlich für diese Tour. Beim Abstieg wandert man aber dann ganz gemütlich über Graseck und Geißalm zurück zum Ausgangspunkt, so dass sich eine richtige schöne Rundtour ergibt.