Nicht ganz umsonst nennt man ihn das Matterhorn des Ammergebirges. Und so muss man für die Besteigung des Geiselsteins schon ein wenig Klettern können: der Gipfelanstieg verläuft auf der einfachsten Route im II. Schwierigkeitsgrat. Vom Gipfel hat man dann einen einmaligen Blick auf den Forggensee.
Das Gennerhorn mit seiner auffälligen, formschöne Gestalt und der durchgehend steilen Ostflanke fordert einen geübten Skitourengeher geradezu heraus. Bei sicheren und guten Verhältnissen kann der große und gleichmäßige Steilhang ein Hochgenuss sein.
Schöne, typische Lungauer Genuss-Skitour. Wie meist in dieser Gegend, geht es hier zuerst einmal durch einen hübschen Waldgürtel, wobei vor allem die wunderbaren Lärchen für Begeisterung sorgen. Oben warten dann sonnseitige, sehr breite ideale Skihänge mit ganz viel Platz für individuelle Schwünge. Wegen der südseitigen Exposition ist die Tour vor allem bei frischem, jedoch schnellem Neuschnee oder bei Firn zu empfehlen.
Eine Via Ferrata im Monte Baldo-Gebiet, die großartige landschaftliche Eindrücke bietet. Schon der lange Zustieg - ein Abstieg zum Klettersteig - wartet mit fantastischen Impressionen auf: ein urwaldähnlicher Wald und ein herrlicher Wasserfall. Der Klettersteig selbst leitet durch eine riesige überhängende Wand, die wie die Kuppel einer Kathedrale anmutet. Die Ferrata ist technisch eher leicht, jedoch stellweise sehr ausgesetzt und führt auch über ein breites, ungesichertes Band mitten durch die ausgesprochen imposante Felswand.
Skitour | Bregenzerwald | Laternser Tal 790 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Ein einfacher Anstieg, traumhafte Hänge und viele Varianten sind ausreichend Argumente, warum der Gerenfalben das vielleicht beliebteste Skitourenziel im Talschluss des Laternser Tals ist. Der hindernislose Südhang verwöhnt Tourengeher selbst im Hochwinter mit reichlich Sonne, andererseits findet man hier schon früh im Jahr die ersten Firnabfahrten. Und wer locker leichten Pulverschnee bevorzugt, der fährt westseitig ab. Entsprechend beliebt ist der Gerenfalben, auf dem eigentlich immer eine Aufstiegsspur vorhanden ist.
Skitour | Kitzbüheler Alpen | Kirchberg in Tirol 1000 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Nach einem etwas längeren Talhatscher gibt das Gerstinger Joch mittelsteile, freie Hänge für ungehindertes Skivergnügen frei. Der recht schmale Gipfelgrat erfordert bereits etwas Schwindelfreiheit, ist aber zumeist mit Skiern begehbar.
Der wirklich zu empfehlende Gasthof Steinberg im Windautal ist ein perfekter Ausgangspunkt für Skitouren im Herzen der Kitzbüheler Alpen. Ziele gibt es mehr als genug für eine Woche, darunter bekannte und viel begangene wie Lodron und Steinbergstein, sowie weniger frequentierte wie das Gerstinger Joch. Aber auch diese Tour ist in der Regel gespurt, wobei sich viele mit einer der vorgelagerten Kuppen zufrieden geben. Nur wenige gehen im leichten Auf und Ab weiter bis zum höchsten Punkt des lohnenden Skitourenzieles.
Der Gilfert mit Anstieg von Weerberg ist einer der Skitourenklassiker der Tuxer Alpen und entsprechend beliebt. Im Frühwinter oder bei wenig Schnee empfiehlt sich allerdings der Anstieg von Hochfügen, da knapp die Hälfte der Strecke über bestens beschneite Pisten verläuft. Für einige Tourengeher ist das vielleicht ein kleiner Fehler einer sonst sehr lohnenden Skitour, aber es ist allemal besser als kaputte Ski.
Nicht umsonst sehr beliebte Skitour in den Tuxer Bergen. Die breite Westflanke bietet großzügige Abfahrtsmöglichkeiten und das kupierte Gelände ermöglicht bei richtiger Spuranlage einen sicheren Aufstieg.
Im Winter ein überlaufener Skiberg, zeigt sich der Gilfert in den restlichen Jahreszeiten als geradezu beschaulicher Wandergipfel. Dabei hat er auch dann viel zu bieten: eine herrliche und einfache Kammwanderung führt einen via Gamsstein auf einen großartigen Aussichtsberg in den Tuxer Alpen. Dabei rücken immer mehr die glänzenden Hintertuxer Gletscherberge in den Fokus.