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Am Ausgangspunkt beeindrucken die felsigen Nachbargipfel etwas mehr als der bewaldete Kegel des Puig de l’Ofre. Doch dieser erste Eindruck täuscht, der Ofre ist ein ausgezeichneter Aussichtsberg und die Route landschaftlich ungemein reizvoll. Während der erste Teil dieser Bergwanderung flach und wenig anstrengend auf breiten Wegen am smaragdgrünen Auge des Cúber-Stausees vorbei und durch ein Hochtal führt, sind Gipfelanstieg und Abstiegsroute wild und erfordern ein Minimum an Trittsicherheit. Toller Blick auf Sóller, das Meer und den höchsten Berg Mallorcas.
Egal, ob man sich nach einigen faulen Strandtagen einfach nur die Füße vertreten oder die Insel einmal von ihrer bergigen Seiten kennenlernen will, der Gipfel Sis eröffnet dazu die ideale Gelegenheit. Die Tour ist recht kurz, eher eine Spritztour, bietet fantastische Ausblicke und mediterrane Landschaft mit duftendem Wildem Salbei, Wacholderbüschen, Thymian - dem Geruch von Macchia (kroatisch „Makija“) und Meer.
Es ist wirklich magisch! Fast überirdisch leuchtet das eiskalte Meerwasser in der dunklen Felshöhle, der Blauen Grotte (Plava Grota) von Cres. Der Strand mit der natürlich illuminierten Meereshöhle ist durch eine herrliche Wanderung vom mittelalterlichen Bergdorf Lubenice aus erreichbar. Traumhaft schön sind dabei die Ausblicke. Wild und zugleich beschaulich wirkt diese Winnetou-Landschaft. In die Blaue Grotte gelangt man dann schwimmend. Der Abstieg erfordert ein Minimum an Trittsicherheit; schon etwas mühsamer ist dann der Weg retour, der Aufstieg in sengender Hitze. Auch das idyllische Bergdorf Lubenice ist eine Besichtigung wert.