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Überraschende Einblicke in das Innere des Karwendelgebirges sind der Lohn, wenn man sich abseits des bergtouristischen Mainstreams auf den Zäunlkopf begibt. Auf diesem Latschen bewachsenen Berg bei Scharnitz gibt es zwar kein Gipfelkreuz, aber dafür ein idyllisch gelegenes Aussichtsbankerl und eine großartige Aussicht. Beim Abstieg kann man in der netten Oberbrunnalm einkehren und wandert dann über eine Forststraße talauswärts, wo man am Ende tolle Impressionen in der Gießenbachtal-Schlucht sammeln darf.
Früher stand der Berg im Schatten von Latzfonser Kreuz und Kassianspitze. Doch seit es einen markierten Weg zum Gipfel gibt, erfreut sich die Lorenzispitze immer größerer Beliebtheit. Sie ist ja auch der Hausberg der Klausener Hütte und recht unschwierig zu erreichen. Im unteren Bereich der Tour geht es über Forststraßen, oben über schmale, aber überwiegend einfache Steige. Außerdem bietet die Tour und erst recht der Gipfel ein atmenberaubendes Panorma, hat man doch die ganze Reihe der Dolomiten vor der Nase. Für Südtiroler Gaumenfreuden sorgt eine Einkehr in der Klausener Hütte; bereits hier ist die Aussicht großartig.
Während es auf dem Höllental-Anstieg auf die Zugspitze meistens wurlt, bietet in relativer Nachbarschaft davon die Südliche Riffelspitze eine ruhige Alternative. Und einen besseren Vogelperspektivblick auf den Eibsee als von dort gibt es wohl nirgends. Zudem kann man diese Unternehmung als Rundtour gestalten.
Den höchsten Karwendelgipfel muss sich der Bergsteiger hart erarbeiten: Einem 18 Kilometer langen Forststraßen-Anmarsch - am besten per Mountainbike - folgen 1000 Höhenmeter in alpinem, steilem Gelände. Für erfahren Bergsteiger ist die Kraxelei mehr Genuss als Herausforderung, erfordert aber in jedem Fall absolute Trittsicherheit und Konzentration. Die Mühe wird belohnt mit einem herrlichen Gipfelblick in sämtliche Regionen des Karwendels, denn die Birkkarspitze liegt ziemlich im Zentrum dieses Gebirges. Aber bereits im Schlauchkar darf man tolle Impressionen in wilder Felslandschaft sammeln. Mit Übernachtung im herrlich gelegenen Karwendelhaus kann man aus der Route eine schöne Zweitagestour machen.