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Hoachwool Klettersteig

Klettersteig | Texelgruppe | Naturns
900 Hm | insg. 05:40 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Im Allgemeinen stehen Waalwege für gemütliches Wandern, doch einige Waale wie das historische Wasserleitungssystem aus dem Schnalstal nach Naturns wurden durch senkrechte Felswände gebaut und waren nur für Kletterer zugänglich. In dem von 1830 bis 33 errichteten Waal gab es aus Lärchenbrettern gezimmerte Wasserrinnen, die auf in der senkrechten Felswand angebrachten Eisenträger verlegt wurden. Die beiden Waaler, die sich um die Leitung kümmerten, mussten daher ausgezeichnete Kletterer sein. Der von den Naturnsern „Hoachwool“ genannte Waal, der 1910 stillgelegt wurde, bildet das Herzstück des 2015 eröffneten gleichnamigen Klettersteigs. Die schwierige Route führt vom Schnalser Bach hinauf nach Unterstell und punktet dabei mit großartigen Blicken auf das gegenüberliegende Schloss Juval und ins Vinschgau.

Hochalm (1427 m) - von Nordwesten

Bergtour | Bayerische Voralpen | Lenggries
730 Hm | insg. 03:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Die 3 Anstiege auf die Hochalm haben völlig unterschiedlichen Charakter. Die Nordwest-Route aus dem Isartal ist geprägt von steilem, wildem Bergwald. Diese schattige Variante eignet sich also auch gut für warme Sommertage, denn hier ist man kaum der Sonne ausgesetzt. Zwar geizt die Route mit Fernblicken, dafür entdeckt man in dieser urwaldähnlichen Landschaft reizvolle Stellen im Nahbereich wie z.B. den Hochalmgraben. Und der Gipfel bietet dann ein Panorama vom Allerfeinsten!

Hochalplkopf (1770 m)

Bergtour | Karwendel | Hinterriß
850 Hm | insg. 04:50 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Der weitflächige Rohntalboden mit den Almhütten und den stattlichen Ahornbäumen ähnelt ein wenig dem bekannten Großen Ahornboden. Besonders wenn der Herbst ein Feuerwerk aus goldgelben Blättern entfacht. Während des sonnigen Aufstiegs zum Hochalplkof kann man in aller Ruhe die scharfkantigen Grate und die zerfurchten Riesenmauern der Östlichen Karwendelspitze und Vogelkarspitze bestaunen. Diese überwiegend einfache und beschauliche Bergwanderung lebt von großartigen landschaftlichen Eindrücken.

Hochblasse (1989 m)

Skitour | Ammergauer Alpen | Plansee
950 Hm | Aufstieg 02:40 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Wegen des zunächst dichten Waldes und ihres sanften, breiten Westrückens ist die Hochblasse auch bei etwas heiklen Lawinenverhältnissen auf der Aufstiegsroute zu verantworten. Wenn hingegen eine sichere Lawinenlage herrscht, bietet sich für die Abfahrt ein schöner Alternativ-Hang an. Die skifahrerisch lohnenden Passagen muss man sich aber mit einem relativ langen Zustieg über einen manchmal etwas hakeligen Waldweg verdienen – ansonsten ist diese Skitour eher einfach.

Hochfirst (3405 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Ötztal
1450 Hm | Aufstieg 04:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Der riesige Nordwesthang des formschönen Hochfirst ist bei guten Verhältnissen der Abfahrtstraum eines jeden erfahrenen Tourengehers. Allerdings muss man wirklich gut Skifahren können und es müssen absolut sichere Verhältnisse herrschen, da dessen durchschnittliche Steilheit auf über 200 Höhenmeter 40° und seine maximale Steilheit 45° beträgt.

Hochglück (2573 m)

Skitour | Karwendel | Hinterriß
1370 Hm | Aufstieg 03:45 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Das Hochglückkar mit seinen schönen nordseitigen Hängen ist der Frühjahrsklassiker im Karwendel schlechthin. Hier trifft sich am ersten Maiwochenende halb Oberbayern zum Skitourenausklang. Die meisten Skitourengeher steigen zur Westlichen Hochglück-Scharte hinauf oder beenden die Tour unterhalb im Karboden. Für den alpin erfahrenen Skibergsteiger bietet der mächtige Felsgipfel des Hochglück bei guten Bedingungen ein erlesenes Ziel.

Hochkreut (989 m)

Bergtour | Bayerische Voralpen | Bayrischzell
270 Hm | insg. 01:40 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Manchmal liegt es einfach am passenden Zeitpunkt, wenn eine Wanderung einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die kleine Runde über den völlig freigelegenen Weiler Hochkreut am Fuße des Wendelsteins verwöhnt trotz niedriger Höhe mit einem schönen Panorama und das nicht nur am Aussichtspunkt „Nogg“. Zudem hat die Siedlung Hochkreut einen Superlativ aufzuweisen. Ist sie doch die höchstgelegene im Leitzachtal.

Hochmiesing (1883 m)

Bergtour | Bayerische Voralpen | Spitzingsee
1050 Hm | insg. 05:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Obwohl der Hochmiesing fast genauso hoch ist wie die berühmte Rotwand und dessen Panorama ebenbürtig erscheint, geht es auf diesem Gipfel etwas ruhiger zu als am Nachbarn vis-a-vis. Dabei gibt es auch bei dieser Tour nette Einkehrmöglichkeiten am Weg und man kann die Route mit der Taubenstein-Bergbahn abkürzen, sprich recht locker gestalten. Gerade mit Seilbahn-Hilfe ist der Miesing auch eine sehr nette Familientour.

Hochrohkopf (1959 m)

Skitour | Bregenzerwald | Laternser Tal
920 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Gerenfalben, Matona und Gehrenspitz heißen die drei bekanntesten Skitourenziele im Talschluss des Laternser Tals. Möglichkeiten gibt es aber noch viel mehr und das zeigt sich nirgends so deutlich wie beim Blick vom Gehrenspitz auf den Gerenfalben, wo man östlich des beliebten Gipfels eine Reihe makelloser Hänge entdeckt. Nur Gipfelnamen sucht man bei einem Blick in die Landkarten vergeblich. Unter Einheimischen ist die höchste Erhebung im vom Gerenfalben nach Osten ziehenden Kamm als Hochrohkopf bekannt. Unabhängig davon punktet der Schneegupf mit traumhaften Südost- und Südhängen, die eine Besteigung mehr als rechtfertigen, selbst wenn der Gipfel in den Landkarten keinen Namen hat.

Hochwanner (2774 m)

Bergtour | Wetterstein | Leutasch
1550 Hm | insg. 08:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Am Hochwanner – dem zweithöchsten Berg Deutschlands - geht es unvergleichlich ruhiger zu als an der Zugspitze. Was neben der etwas abgelegenen Lage vielleicht auch daran liegt, dass man sich den 2744 hohen Gipfel zuletzt mit einem recht anstrengenden Geröllanstieg erobern muss. Diese Bergtour ist zwar technisch nicht sehr schwierig, erfordert aber trotzdem Trittsicherheit und gute Orientierung, auch im weglosen Gelände. Der Gipfel bietet eine grandiose Aussicht u.a. auf die Miemninger Berge und den Alpenhauptkamm, aber auch ins Alpenvorland.