Wer auf der Suche nach einer ruhigen und unbekannten Tour in der nördlichen Gardaseeregion ist, der wird hier fündig. Die Bergwelt um den Ledrosee ist nämlich bisher vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben und daher sehr einsam. Es sollen sogar vereinzelte Braunbären aus der nahen Adamello-Brenta Gruppe herumstrolchen.
Ein ganz kurze, hübsche Spritztour, die sich hervorragend mit anderen Unternehmungen kombinieren lässt, denn im Sommer wird man gerne den Rest des Tages beim Baden am Lago di Garda verbringen. Der kleine Gipfel mit Kreuz bietet einen traumhaften Blick auf den Gardasee, Tignale und den gegenüberliegenden Monte Baldo. Die ebenfalls aussichtsreiche Hütte ist seit 2021 häufiger geöffnet und bietet eine schöne Einkehrmöglichkeit. Die Route ist kurz, aber stellenweise recht steil.
Nördlich von Riva del Garda entdeckt man, verstreut in der mediterranen Landschaft, geheimnisvolle Burgen und zauberhafte Seen. Einer davon ist der kleine Lago di Lagolo, auf halber Strecke zum Monte Bondone gelegen und Startpunkt der Tour zum aussichtsreichen Gipfel La Rosta. Obwohl der beliebte Gardasee in der Nähe ist, führt einen diese Wanderung weit weg vom touristischen Mainstream.
Auch die Region Gardasee Süd ist so vielseitig, dass es eigentlich schade wäre, den ganzen Urlaub nur beim Baden zu verbringen. Eine wunderbare Bergwanderung am südlichen Rande des Monte Baldo Kammes ist jedoch so kurz, dass man auch nach einem Badetag noch eine Runde drehen kann. Vom idyllischen Bergdorf Lumini führt ein einsamer Pfad hinauf zum Monte Belpo und um den Berg herum zurück zum Ort. Dabei darf man großartige landschaftliche Eindrücke sammeln.