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Skihochtouren

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Hinterer Seelenkogel (3472 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Obergurgl
1065 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Als Tagestour gut machbar und landschaftlich mehr als eindrucksvoll – der Hintere Seelenkogel gehört mit Sicherheit zu den lohnendsten Skitouren im Bereich von Obergurgl. Zwar handelt es sich hier um eine Gletschertour, doch die Spaltengefahr ist auf der Route über Rotmoos- und Planferner überschaubar. Bei reichlich Schnee kann die Tour daher selbst im Hochwinter begangen werden – der Zustieg durch das Rotmoostal ähnelt dann aber eher einem Gang durch einen Eisschrank. Erst im Frühjahr bei reichlich Schnee empfiehlt sich die Abfahrtsvariante über den Wasserfallferner – skifahrerisch sicher ein Höhepunkt unter den Gurgler Skibergen.

Hinterer Daunkopf (3225 m)

Skihochtour | Stubaier Alpen | Ötztal
500+1100 Hm | insg. 05:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Neben der Kuhscheibe ist der Hintere Daunkopf wohl der lohnendste Skigipfel im Rund der Amberger Hütte. Denn über teilweise sehr schöne Hänge und Mulden kann man ohne Schwierigkeit bis zum Kreuz mit Ski aufsteigen.

Hintere Schwärze (3628 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Sölden
600+1100 Hm | insg. 06:30 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Dieser elegante Berg ist der vierthöchste Gipfel der Ötztaler Alpen und wohl die alpinste Skihochtour im Rund der Martin Busch Hütte. Der zu begehende Marzellferner weist gefährliche Spalten auf. Der Anstieg zum Gipfel ist sehr steil und führt am Ende über einen ausgesetzten Grat. Achtung, die Route ist derzeit von einem Bergsturz bedroht - wir raten daher von einer Durchführung ab.

Hintere Nonnenspitze (3252 m)

Skihochtour | Ortler Alpen | Martelltal
1500 Hm | Aufstieg 04:10 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Die Anziehungskraft von Cevedale, Zufallspitze & Co. ist so groß, dass die Masse an Skitourengehern auf schnellstem Weg den Talschluss ansteuert. Dabei bietet das Martelltal noch andere großartige Tourenziele. Etwa die Hintere Nonnenspitze, die sich hoch über dem Zufrittsee versteckt und beim Blick von der schmalen Uferstraße nur einen wenig attraktiven Waldgürtel zeigt. Doch wer diese Hürde gemeistert hat, der wird reichlich belohnt: Denn über dem Zufritttal öffnet sich ein großartiger Nordhang über rund 900 Höhenmeter – für abfahrtsorientierte Tourengeher der skifahrerische Höhepunkt des Martelltals.

Hintere Jamspitze (3156 m)

Skihochtour | Silvretta | Galtür
580+1030 Hm | insg. 06:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Die Hintere Jamspitze (Nordroute von Galtür) gehört mit zu den beliebtesten Skitouren in der Silvrettagruppe. Kein Wunder, denn der Gipfel ist von der Jamtal Hütte aus unproblematisch zu erreichen und bietet eine schöne und variantenreiche Abfahrt über nordseitiges Gelände. Wer noch nicht ausgelastet ist, kann auf einer Höhe von 2700 m nochmals anfellen und rund 400 Höhenmeter über bestes Skigelände zur Gemsspitze (3114 m) aufsteigen.

Hauslabkogel (3403 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Sölden
600+1100 Hm | insg. 05:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Schon von der Martin Busch Hütte aus kann man die Qualitäten dieses Berges gut erkennen: steile, breite und makellose Hänge laden zu einer Befahrung geradezu ein. Außerdem bietet der Hauslabkogel einen schönen Nahblick auf die benachbarte Fineilspitze und eine herrliche Aussicht auf den Similaun.

Habicht (3277 m)

Skihochtour | Stubaier Alpen | Gschnitztal
2000 Hm | Aufstieg 05:10 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Die Skibesteigung des Habicht ist eine der eindrucksvollsten und anspruchsvollsten Tagestouren der Stubaier Alpen. Für einen Erfolg sollten in der Regel ideale Firnverhältnisse herrschen. Aufgrund der gewaltigen Höhendifferenz von 2000 Metern ist es aber vom Timing her gar nicht so leicht, den perfekten Zeitpunkt für die Abfahrt zu erwischen, damit die gewaltigen Südhänge von oben bis unten guten Firn aufweisen.

Großvenediger (3662 m) - Südroute

Skihochtour | Hohe Tauern | Prägraten
645+1550 Hm | insg. 07:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Auch 175 Jahre nach seiner Erstbesteigung hat der elegante Dreitausender inmitten ausgedehnter Gletscherfelder nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Der Großvenediger ist als vierthöchster Berg Österreichs einer der beeindruckendsten Gletscherberge der Ostalpen und mit Ski über die Johannishütte, also über die Südroute von Prägraten im Virgental, relativ einfach zu besteigen. Allerdings darf die Spaltengefahr und der konditionelle Anspruch dabei nicht unterschätzt werden.

Großvenediger (3662 m) - Ostroute

Skihochtour | Hohe Tauern | Matrei in Osttirol
1300+850 Hm | insg. 07:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Diese äußerst elegante Pyramide aus Fels und Eis lacht einen schon von weiten her an. Was für ein schöner Berg! Die Route von Matrei aus führt den Alpinisten durch wildromantische Hochgebirgslandschaft. Der lange Zustieg von Osten stellt für gute Skibergsteiger bei gutem Wetter kein Problem dar. Großartiges Gipfelpanorama!

Großglockner (3798 m)

Skihochtour | Hohe Tauern | Kals
900+1000 Hm | insg. 07:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Für erfahrene Skibergsteiger ist der höchste Berg Österreichs ein wirklich großartiges Ziel. Außerdem bietet die Route von Süden her, vom Skidepot bis zum Lucknerhaus, eine lohnende Skiabfahrt. Und die luftige Gratkletterei mit Steigeisen, Pickel und Seil über kombiniertes Gelände mit guten Sicherungsmöglichkeiten ist eine sehr schöne Herausforderung und oft der krönende Saisonabschluß.