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Bergtouren Karwendel - Tirol

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Bergtouren im Karwendelgebirge

Natur pur! Das Karwendelgebirge mit seinem Naturpark ist das größte unbesiedelte Naturschutzgebiet Mitteleuropas und liegt zu 80% auf österreichischer Seite, zu 20% in Bayern. Auf Tiroler Seite erstreckt es sich von Scharnitz bis zum Achensee und vom Vorkarwendel bis zum Inntal. Dieses riesige und vor allem wilde Gebirge hat schon von je her die Bergsteiger angezogen. Hermann von Barth gilt als einer der großen Karwendel-Pioniere. 

Noch heute gibt es viele entlegene Gipfel, die nur wenig Besuch erhalten, da ihre Zustiege oft mit einer sehr mühsamen Wanderung durch ewig lange Täler verbunden sind. Viele Bergtouren und Wanderungen dieser Region können aber auch locker als Tagestour gemacht werden. Oft handelt sich es dabei jedoch um durchaus schwere Bergtouren; viele Gipfel sind insgesamt also durchaus recht alpin. Mit 2749 m ist die Birkarspitze der höchste Karwendel Berg - eine grandiose Tour, die Sie auch in unsrem Archiv finden. Ebenso auch Klassiker in diesem Gebiet wie die Lamsenspitze, die Montscheinspitze (auch Mondscheinspitze) und Seebergspitze. Zum sog. Vorkarwendel zählen Juifen, Hochplatte und der Schafreuter bei Hinterriß. Auch die beliebte Wolfsklamm befindet sich im Karwendel.
 
Es gibt 25 Berghütten, wovon 14 Alpenvereinshütten sind.
 
Und hier finden Sie die schönsten Bayerischen Bergtouren im Karwendel.

Unsere Tourentipps

Im Tourenarchiv suchen

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Laliderer Spitze (2588 m) - Dreizinkenspitze (2603 m)

Bergtour | Karwendel | Scharnitz
2000 Hm | insg. 15:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Fast wie ein Mars-Mobil sieht die Biwakschachtel an der Laliderer Spitze aus. Und beinahe so einsam wie auf dem roten Planeten geht es auch zu in diesem Teil des Karwendels über dem Rossloch. Wer 45 Kilometer Distanz, 2000 Höhenmeter und leichte Kletterei nicht scheut, wird mit einer grandiosen Bergtour und mit zwei Gipfelerlebnissen belohnt. Da das Tal zum Rossloch sehr lang ist, empfiehlt es sich unbedingt dafür das Mountainbike zu benutzen. Außerdem ist die Tour nur von konditionell extrem starken Bergsteigern an einem Tag zu bewältigen. Das Karl-Schuster-Biwak ist trotz der komfortablen Ausstattung ein Notbiwak und keine Selbstversorgerhütte.

Lamsenspitze (2508 m)

Bergtour | Karwendel | Hinterriß, Eng
1300 Hm | insg. 06:40 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Die Lamsenspitze bietet einige interessante Anstiege. Dabei muss man nicht die fürs Karwendel oft charakteristischen langen Zustiege fürchten. Hier beschrieben sind die Normalwege aus der Eng und dem Falzthurntal, sowie der schöne, luftige Klettersteig durch den Brudertunnel als Option. Allein ist man hier allerdings nur selten, was das schöne Gipfelpanorama nicht beeinträchtigt.

Montscheinspitze (2106 m)

Bergtour | Karwendel | Pertisau am Achensee
1000 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Eine tolle Überschreitung. Der hier beschriebene Anstiegsweg ist noch nicht überlaufen; er ist landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich. Die Route ist etwas für alpin Geübte, wie es so schön heißt, denn sie ist steil und erfordert absolute Trittsicherheit. Eine Einkehr auf der schönen Plumsjoch Hütte macht die Rundtour perfekt.

Moserkarspitze (2533 m)

Bergtour | Karwendel | Scharnitz
1700 Hm | insg. 13:30 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Die Moserkarspitze gehört zu jenen Karwendelgipfeln, auf die pro Jahr keine 30 Leute steigen. Wer fast 40 km Gesamtdistanz, 1700 Höhenmeter, eine nicht immer einfache Wegfindung sowie brüchiges Gestein im Gipfelbereich nicht scheut, wird mit einer wunderschönen Tour belohnt. Wegen des langen Talzustieges am besten als Bike & Hike-Tour.

Östliche Karwendelspitze (2537 m)

Bergtour | Karwendel | Hinterriß
1800 Hm | insg. 12:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Die Östliche Karwendelspitze verfügt über eine Art Doppelgipfel. Dem höchsten Punkt ist seit dem 2008 ein großes Gipfelkreuz vorgelagert, damit man es vom Karwendelhaus aus sehen kann. Die Bergtour ist als Tagesunternehmung konditionell recht anspruchsvoll, kann aber auch mit Hüttenübernachtung gemacht werden. Die Schwierigkeiten halten sich für den geübten Bergsteiger in Grenzen.

Pitzkopf (1670 m)

Bergtour | Karwendel | Achenkirch
830 Hm | insg. 06:10 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Auch im Vorkarwendel gibt es noch Gipfel, die kaum einer kennt. Manchmal entdeckt man sogar unweit von bekannteren Wanderrouten ein kleines ruhiges Paradies. So ein Ziel ist der Pitzkopf mit seinen weitläufigen Bergwiesen und seiner sagenhaften Aussicht. Er döst im Dornröschenschlaf vor sich hin - gut versteckt hinter Juifen und Demeljoch.

Pleisenspitze (2569 m)

Bergtour | Karwendel | Scharnitz
1000 Hm | insg. 07:10 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Schöne, einfache, aber als Tagestour sehr lange Karwendeltour, die vor allem mit einer Übernachtung in der Pleisenhütte zu einem ganz besonderen Erlebnis werden kann. Unten geht es lange über einen schönen Forstweg, der Gipfelanstieg ist dann das landschaftliche Highlight dieser Wanderung. Großartig die Karwendelschau vom Gipfelkreuz und der Blick über die Mieminger bis in die Zentralalpen.

Rappenklammspitze (1835 m)

Bergtour | Karwendel | Hinterriß
910 Hm | insg. 05:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Dieser in der nördlichen Karwendelkette gelegene Felszapfen fällt schon von weitem auf und bietet zumindest im oberen Teil einen landschaftlich sehr schönen und abwechslungsreichen Aufstieg, für den jedoch auch etwas Kletterei (I bis II) im brüchigem Fels bewältigt werden muss.

Rappenspitze (2223 m)

Bergtour | Karwendel | Achenkirch
1150 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Der Gipfelaufbau wirkt grimmig, ist aber in Wirklichkeit harmlos: Wie eine Haifischflosse erhebt sich die Rappenspitze über dem Nauderer Kar im Karwendel der abwechslungsreiche Anstieg erfreut das Bergsteigerherz durch stets wechselnde Perspektiven.

Reither Spitze (2373 m)

Bergtour | Karwendel | Scharnitz
1400 Hm | insg. 08:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Die Reither Spitze, von ihrer stillen und unbekannteren Seite her bestiegen, schenkt dem versierten Gipfelstürmer einen gelungenen Bergtag. Immer wieder wechselnde Blickrichtungen, versetzen in Staunen und lassen die Mühe des Anstiegs schnell vergessen.