Die Rundtour über den Fuderheuberg ist schon fast ein Geheimtipp. Ganz wildromantisch schlängelt sich der schmale Steig durch den sehr steilen Bergwald. Der herrliche Mischwald bietet im Sommer nicht nur Schatten, sondern lässt an lichten Stellen auch immer wieder einen tollen Ausblick zu. Einzig der Verkehrslärm von Autobahn und Bundesstraße stören ein wenig die Idylle. Die Route ist technisch einfach, doch viele ausgesetzte Stellen erfordern wirklich Trittsicherheit. Auf den felsigen Fuderheustein geht es wenige Meter über einfache, drahtseilgesicherte Felsen. Der Abstieg ist dann weniger steil und somit ganz gemütlich.
Anfahrt: In Piding (an der A8 München-Salzburg) folgt man im Kreisverkehr (neben Burger King und Ortsinfo) der B20 nach Reichenhall. Nach ca. 1,5 km biegt man bei einer Kapelle rechts ab Richtung Staufenbrücke / Campingplatz in die Reichenhaller Straße. Gleich nach FEWO Ziemer findet man links der Straße eine Parkbucht und gegenüber den ausgeschilderten Wanderweg zum Hochstaufen. Navi-Adresse: D-83451 Piding, Reichenhaller Str. 1
Ausgangspunkt: Piding, Wanderparkplatz (465 m) in der Reichenhallerstraße, nahe der Staufenbrücke
Route: Man folgt dem Wegweiser zum Hochstaufen und wandert auf dem Waldpfad über 3 Serpentinen hinauf zu einer beschilderten Verzweigung – hier mündet die Abstiegsroute am Ende der Rundtour von rechts her ein. Man wandert links weiter (folgt dem Ww. Fuderheuberg / Hochstaufen) und steigt über schier endlose Serpentinen die teilweise sehr steilen Waldhänge empor. Dabei sind auch ausgesetzte Passagen zu bewältigen; immer wieder geht es um das eine oder andere Felseneck recht luftig herum (nur teilweise Drahtseile). Doch gerade hier eröffnen sich die schönsten Ausblicke auf Piding und das Voralpenland. Nach knapp 1,5 Stunden, auf ca. 1000 m legt sich das Gelände zurück und man folgt zunächst gemütlich dem hier breiten Gratrücken. Mit ganz geringem Höhenverlust geht es zum nächsten Steilaufschwung. Erneut in Serpentinen, stellenweise drahtseilgesichert unter Felswänden hindurch, erreicht man wieder Kammhöhe. Eine wunderschöne, felsdurchsetzte und mit Kiefern bestandene Passage folgt. Dabei tritt schon bald der kecke Gipfel des Fuderheuberg, der sogenannte Fuderheustein ins Blickfeld. Der Steig quert auf der Nordseite unter dem Gipfel hindurch auf dessen Westseite. Ein schmaler, nicht markierter Steig zweigt nun nach links ab und leitet mit etwas Höhenverlust auf die Südseite des Felskopfs. Entlang von Drahtseilen steigt man wenige Höhenmeter über einfaches Felsgelände hinauf zum exponierten Gipfel mit seinem abgebrochen Kreuz (Stand 2018).
Abstieg: Um eine Rundtour zu machen, kehrt man zunächst bis zur Anstiegsroute, zum querführenden, markierten Weg auf der Nordseite zurück. Auf ihm links weiter, also nach Westen. Ca. 20 Minuten geht es leicht abwärts durch den Wald bis man an einer Lichtung auf einen Wegweiser trifft. Hier folgt man dem Schild nach Urwies und wandert über die Lichtung hinunter in den Wald. Der Pfad folgt bald einer alten Forstwegtrasse, die schon ziemlich eingewachsen ist, jedoch sehr angenehmes Gefälle aufweist. Der Pfad mündet in einen Forstweg. Dem Wegweiser nach Urwies folgend, wandert man an einem alten Skilift vorbei hinunter zu Moaralm. Auf der Forststraße an ihr vorbei, dann passiert man ein großes Wegkreuz. Bei einer Verzweigung folgt man dem Schild nach Mauthausen (45 Min.) und quert somit weiter auf einem Forstweg Richtung Osten durch den Wald. Man erreicht erneut eine beschilderte Kreuzung (an dieser Stelle ist u.a. ein Aussichtspunkt ausgeschildert); einzig der Rückweg zum Ausgangspunkt unserer Tour ist eigenartigerweise nicht ausgeschildert. Hier geradeaus weiter auf einem Forstweg, der aber bald in einen Pfad mündet und über eine Lichtung sowie ein kurzes Waldstück zurück zur Einmündung in die Anstiegsroute führt. Auf bekanntem Weg in wenigen Minuten hinunter zum Ausgangspunkt.
Charakter / Schwierigkeit: Anspruchsvolle, noch nicht überlaufene Bergwanderung; im Anstieg auf durchwegs schalen Steigen, die sehr steile Waldhänge queren. Der Steig ist technisch nie schwierig, jedoch stellenweise ausgesetzt und daher nicht ungefährlich. Trittsicherheit und eine Portion Schwindelfreiheit sind also unabdingbar zumal nicht jede Engstelle mit Drahtseilen entschärft ist. Der Gipfelanstieg leitet einen auf ganz kurze Distanz über einfache Felsen und ist durchgehend mit Drahtseil gesichert. Für Kinder und bei Nässe ist die Tour ungeeignet. Die Route führt – abgesehen vom Gipfelanstieg – komplett durch mal mehr, mal weniger lichten Wald und bietet somit auch im Sommer etwas Schatten. Wald und Anstiegsroute sind wirklich wildromantisch und auch die kurzen Ausblicke sind ausgesprochen reizvoll. Am exponierten Gipfel hat man dann eh einen schönen Blick. Wegen des langen Rückweges ist die Tour konditionell nicht ganz so locker wie es die 900 Höhenmeter vermuten lassen.
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