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Bergtouren Berchtesgadener Alpen - Bayern

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Die Berchtesgadener Alpen

Die Berchtesgadener Alpen bieten auf deutscher wie auf österreichischer Seite (Salzburg) eine riesige Anzahl von Bergtouren und Wanderungen. Darunter sind ganz entspannte, leichte Unternehmungen für Familien - z.B. der Soleleitungsweg -  wie auch richtig knackige, schwere Bergtouren und Rundwanderungen. Zudem gibt es einige sehr lohnende Klettersteige in den Berchtesgadener Alpen wie beispielsweise am Grünstein.
Die Berchtesgadener Alpen gehören zu den nördlichen Ostalpen und gruppieren sich rund um den Ort Berchtesgaden. Der Name Berchtesgaden stammt zum einen von der Sagengestalt Perchta oder einem Siedler mit dem Namen Perther. Der zweite Wortteil kommt von Gaden, einem abgegrenzten oder umzäunten Ort, bzw. Wohnsitz.

Obwohl die Berchtesgadener Alpen ganz im Norden des Alpenkammes liegen und bis ans Alpenvorland heranreichen, weisen sie im Schnitt eine beträchtliche Höhe auf und sind zum Teil wilde Felsgipfel. Reiter Alm, Hochkalter, Steinernes Meer, Watzmann, Lattengebirge, Untersberg, Hochkönig, Hoher Göll und Hagengebirge gehören zu dieser Gebirgsgruppe. Im Norden, bei Salzburg, sind sie also durch das Voralpenland begrenzt, im Westen durch die Saalach und im Osten durch die Salzach, im Süden bildet der Dientner Sattel die Grenze.
Das zentrale Massiv dieser Gebirgsgruppe ist der Watzmann (2713 m) mit seinen Kindern. Der höchste Gipfel allerdings der Hochkönig mit 2941 m, doch liegt dieser bereits auf Österreichischer Seite, im Salzburger Land. Beide Gipfel sind begehrte Ziele und bieten viele tolle Bergtouren oder Klettertouren und vor allem ein gigantisches Panorama. Großer Hundstod, Hohes Brett und Predigtstuhl sind auch bekannter Berge, der Hochstaufen und Zwiesel gehören aber bereits zu den Chiemgauer Alpen.

Der Kernbereich der Berchtesgadener Alpen in Deutschland wurde 1978 zum Nationalpark Berchtesgaden erklärt und ist in besonderem Maße geschützt. Besonders idyllische Gebiete befinden sich um den Hintersee und in der Ramsau.
Es gibt viele schöne Hütten und Almen wie das Watzmannhaus und auch einige Regionen, die mit Seilbahnen erschlossen sind, wie zum Beispiel der Jenner.

Unsere Tourentipps

Im Tourenarchiv suchen

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Schärtenspitze (2153 m)

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
1400 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Zum Hochkalter-Massiv in den Berchtesgadener Alpen gehören mehrere Gipfel unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Wem der Hochkalter selbst eine Nummer zu groß ist, der fühlt sich auf der Schärtenspitze sicher wohler – wenngleich auch hier nur der geübte Bergwanderer seinen Spaß haben wird.

Schneibstein (2276 m) - Kleine Berchtesgadener Reibn

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Berchtesgaden
700+600 Hm | insg. 08:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Berühmt ist diese Reibe als Skitour. Doch auch im Sommer ist die "Kleine Berchtesgadener Reibe" eine sehr lohnende, landschaftlich ganz beeindruckende Rundtour. Das riesige Gipfelplateau des Schneibstein bietet eine Aussicht vom Allerfeinsten. Doch auch die restliche Route, durch Karstgelände und am idyllischen Seeleinsee vorbei, ist sehr abwechslungsreich und hinterlässt bleibende Eindrücke. Geübte Bergwanderer sollten mit dieser Tour durchs Hagengebirge keine Probleme haben.

Toter Mann (1391 m)

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
600 Hm | insg. 04:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Hochgelegene Ausgangspunkte sind angenehm und auch das Ziel klingt interessant: Toter Mann. Wobei der Waldhügel oberhalb der Ramsau gar nicht tot ist, sondern höchst lebendig, schließlich führt auf den Nachbargipfel eine Sesselbahn, die viele Ausflugsgäste gerne nutzen. Tot sind höchstens viele Fichten, die am 18./19. Januar 2007 dem Sturm Kyrill zum Opfer fielen. Für die vielen Besucher des Toten Manns hat dies durchaus Vorteile, denn seitdem ist die Aussicht hier oben um Klassen besser.

Wagendrischelhorn (2251 m)

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
1640 Hm | insg. 09:30 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Die Reiter Alm (auch Reiter Alpe) ist ein mächtiger Gebirgsstock in den Berchtesgadener Alpen. Zu den markantesten Gipfeln dieses Massivs gehört das Wagendrischelhorn. Dieses lässt sich aus dem Klausbachtal im Nationalpark Berchtesgaden als ausgedehnte Rundtour (insgesamt 1640 Höhenmeter) über Bösl- und Schaflsteig besteigen. Eine fantastische, anspruchsvolle Bergtour mit IIer-Stellen und Klettersteigpassagen, die teilweise die Schwierigkeit C erreichen. Die Landschaft wechselt zwischen Bergwald, karstartigen Hochplateaus und steilem Fels. Die Runde ist in beiden Richtungen machbar – hier wird die Tour gegen den Uhrzeigersinn beschrieben.

Watzmann - Hocheck & Mittelspitze (2713 m)

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
2100 Hm | insg. 11:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Trittsichere Bergbegeisterte mit entsprechender Kondition zieht es irgendwann zum Watzmann. Einmal auf dem Scheitel dieses sagenumwobenen Symbolbergs stehen! Wie viele Bergfreunde wünschen sich das. Keine Hexerei, wenn man die notwendigen Voraussetzungen - Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit - mitbringt. Und: Das Wetter muss stimmen!

Watzmann-Überschreitung

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
1300+950 Hm | insg. 12:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Schaurige Tiefblicke in die berühmte Ostwand, leichten Klettergenuss in festem, aber oft luftigem Fels, sowie eine herrliche Talwanderung zum Abschluss bietet die traumhaft schöne Überschreitung der drei Watzmann-Gipfel von Norden nach Süden. Wegen der Länge dieser hochalpinen Unternehmung, die bei Gewitter oder Nebel sehr gefährlich werden kann, ist eine Übernachtung im Watzmannhaus ratsam.

Zum Hirschbichl durchs Klausbachtal

Bergtour | Berchtesgadener Alpen | Ramsau
350 Hm | insg. 04:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Das Klausbachtal südlich von der Ramsau ist ein ideales Ziel wenn man keinen Gipfel anstrebt, aber dennoch etwas in herrlicher Bergwelt unternehmen möchte. Egal ob man eine Familientour plant oder wenn schon erste Schneeflocken gefallen sein sollten, diese leichte Talwanderung ist immer eine Empfehlung. Die Tour ist seit Herbst 2010 noch schöner geworden, da ein ehemals vermurtes Wegstück unter anderem durch den Bau einer Hängebrücke wieder begehbar ist. Ein uriges Gasthaus ist Ziel dieser schönen Talwanderung.