Noch vor ein paar Jahren war das Chörbsch Horn eine Art Schnell-Imbiß für Variantenfahrer, die von dem zur Zeit stillgelegten Strela-Lift herüberzogen. Jetzt muss man wieder aus eigener Kraft jeden Höhenmeter bewältigen. Die breiten, nicht enden wollenden Skihänge bieten viel Platz zum Zöpfchen flechten.
Das Chummerhüreli bereitet nur bei schlechtem Schnee Kummer. Ansonsten ist es eine stille, sonnige Skitour für Genießer gegenüber des Davoser Pistenzirkus. Der steile Gipfelaufbau fordert nochmals einige Schweißtropfen, denn der höchste Punkt wird zu Fuß entweder über den Südrücken oder über den schmalen Südostgrat erreicht.
Märchenhafte Tiefschneeabfahrten können von Freeridern und Pulverschneekönigen in den Fideriser Heubergen entdeckt werden! So wirbt ein Hochglanzprospekt. Eine dieser großzügigen Routen bietet über 1500 Hm Abfahrtsspaß bei gerademal einer Stunde Aufstieg. Das Resümee nach der Tour: Der Prospekt hat nicht gelogen.
Die Landschaft Davos und ihre Zauberberge ziehen Powderfreaks geradezu magisch an. Das Hanengretji mit seinem blendend weißen Riesenhang ist für Brettlfreunde aller Art eine unwiderstehliche Einladung. Über breite Waldschneisen und herrliche, offene Hänge wird dieser kleine Doppelgipfel erreicht.
Vom Weissfluhgipfel bis nach Küblis hinunter. Da denkt sofort jeder an die lange und berühmte Parsennabfahrt, ein Klassiker unter den Skipisten. Parallel dazu erschließt sich mit wenigen Aufstiegshöhenmetern ein riesiges Tiefschneeareal. Gemütliche sonnseitige Anstiege zu schönen Gipfeln und nordseitige Abfahrten über Traumhänge bieten viel Abwechslung. Auf dieser Minidurchquerung zieht man weit durch die Landschaft. 600 Hm Aufstieg stehen über 2600 Hm Abfahrt gegenüber. Und das ist sogar mehr als die „Parsenn“ bieten kann.