Anfahrt: Auf der A95 und B2 nach Garmisch-Partenkirchen und hier rechts der Beschilderung Richtung Ehrwald folgen. Noch vor dem Ortsende in Höhe der Kasernen rechts in die „Äußere Maximilianstraße“ und dann nach links in die Straße „Zur Maximilianshöhe“ abzweigen. Kurz vor dem Berggasthof Almhütte findet man Parkmöglichkeit.
Navi-Adresse: D-82467 Garmisch-Partenkirchen, Maximilianshöhe 15
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn von München – in der Regel mit Umsteigen in Garmisch-Partenkirchen - nach Untergrainau (siehe Alternative).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Parkplatz Maximilianshöhe (685 m) in Garmisch-Partenkirchen
Route: Vom Parkplatz aus folgt man einem breiten Fahrweg nach Nordwesten. In der zweiten Kurve (einer Linkskurve) zweigt man rechts in einen Fußweg ab (Beschilderung u. a. Stepbergalm, Weg Nr. 259) der zunächst über eine Wiese bergan führt. Dann geht es im lichten Bergwald angenehm ansteigend nach Westen weiter. Nach einer knappen Stunde wendet sich der Anstieg nach Norden und führt nun in kleinen Serpentinen etwas steiler bergan. Dann wird der Steig wieder flacher, quert die Kögerlaine und führt durch Latschengelände nach Nordwesten ansteigend zur Stepbergalm hinauf. Von den Almgebäuden aus wendet man sich nach Osten und folgt dem gut markierten Weg zunächst über Almflächen bergan. In der Latschenzone wird der Weg zu einer Art in die Vegetation eingeschnittenen Hohlweg. An einer Geländekante öffnen sich dann schlagartig weite Blicke und es geht ab jetzt deutlich flacher nach Osten weiter. Das Gelände wird steiniger. Zuletzt steigt man über einen felsigen Aufschwung auf den aussichtsreichen Gipfel der Kramerspitz hinauf.
Abstieg: 1. Rundtour: Zum Abstieg wendet man sich nach Norden und umgeht den Nebengipfel des Kramer über dessen Nordflanke. Der sogenannte »Kramersteig« erfordert nun gute Trittsicherheit. Nachdem sich der Weg nach Osten wendet, wird er wieder besser und auch flacher. Mit schönen Ausblicken gelangt man wieder in die Latschenregion und erreicht über die Mittergernspitze eine Scharte vor dem Katzenkopf, wo sich der Weg nun nach Süden wendet. Zunächst recht steil geht es schließlich auf vielen Serpentinen zum Wirtshaus St. Martin hinunter. Hier hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt dem Fahrweg nach Osten, dann nach Süden in einigen Kehren hinab zum Klamerplateauweg und folgt diesem dann nach rechts zum Ausgangspunkt. Wer schmale Bergpfade bevorzugt und eine gute Orientierung hat, kann hingegen westlich der Martinshütte einem unmarkierten, aber deutlichen Pfad folgen, der direkter hinab zum Kramer-Plateauweg führt. Auch hierbei hält man sich zuletzt rechts, um ohne jegliche Orientierungsschwierigkeiten den Ausgangspunkt zu erreichen.
2. Wie Aufstieg.
Alternative: Man kann die Tour auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Der Anstieg zur Stepbergalm ist dann aber anders als oben beschrieben und zwar so: Von der Zughaltestelle Untergrainau geht es ein kurzes Stück die Gleise zurück, dann wendet man sich nach links und überquert die Straße Richtung Ehrwald. Auf der anderen Seite folgt man kurz der Loisach nach links und biegt dann in einen Weg ab, der nach Norden ansteigend zum »Kramerplateauweg« führt. Diesem folgt man ein Stück nach links und zweigt, nachdem man einen Bach gequert hat, rechts ab, um auf einem Fußweg weiter zu wandern. Dieser ist zunächst angenehm flach, wird dann aber oberhalb der tief eingeschnittenen Kramerlaine etwas steiler. Zum Schluss wieder flacher führt er zur Stepbergalm hinauf. Der anschließende Abstieg zum Bhf. Garmisch-Partenkirchen erfolgt folgendermaßen: Vom Gasthaus St. Martin geht es zunächst auf einem breiten Fahrweg, den man bald nach links (Wegweiser Kellerleitensteig) verlässt. Bald stößt man auf diesen Steig und folgt diesem nach rechts (Schild: Garmisch). Nachdem man den Kramerplateauweg gekreuzt hat, erreicht man die ersten Häuser von Garmisch. Hier hält man auf eine Kirche zu, überquert dahinter die Loisach und steht kurz danach im Ortszentrum. Hier wendet man sich nach links und gelangt sogleich zum Bahnhof.
Charakter/Schwierigkeit: Mittelschwere bis anspruchsvolle Bergwanderung, die stellenweise Trittsicherheit und eine solide Kondition erfordert. Eine lange Rundtour mit grandioser Aussicht! Meist gute aber oft steinige Bergwege. Auf der Nordseite gibt es eine längere Querung in erosionsanfälligem Gelände, die sicheren Tritt verlangt, denn da sollte man nicht ausrutschen. Für den direkten Abstieg vom Gasthaus St. Martin braucht man etwas Orientierungsvermögen.
Gehezeit: Insgesamt 6:45 Stunden für die gesamte Rundtour. Aufstieg 3:45 Stunden; Abstieg 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1220 Höhenmeter. Distanz: 14,2 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Frühsommer bis Herbst. Besonders schön Ende Oktober.
Stützpunkt: 1. Stepbergalm (1950 m), private Berggaststätte. Im Mai und Juni Montag Ruhetag. Telefon: +49/171/5 460788. Internet:
www.stepberg-alm.de2. Berggaststätte St. Martin (1028 m), Dienstag Ruhetag, , Telefon: +49/8821/4970, Internet:
www.martinshuette-grasberg.de 3. Gasthof Almhütte am Ausgangspunkt der Tour, 0049 / (0)8821/ 71417.
Karte: AV Karte BY7 »Ammergebirge Ost« 1:25.000. Oder Kompass-Karte Nr. 5 oder 07 (Wettersteingebirge), 1:50.000, bzw. 1:35.000.
Zum Karten-Shop... Autor: Michael Pröttel