Anfahrt: Von der Inselhauptstadt Cres auf der Landstraße (100) Richtung Porozina bis zu einer Gabelung mit Parkplatz. (Hier könnte man ein Zweitfahrzeug, z.B. Fahrrad deponieren, denn hier kommt man bei der Überschreitung raus.). Bei dieser Abzweigung verlässt man die große Straße nach rechts und fährt auf einer schmalen, hübschen Bergstraße Richtung Beli. Bei Sveti Petar findet man rechts der Straße eine kleine Parkmöglichkeit. Links sind bereits die Wanderwege nach „Porozina – Cres – Ivanje“ ausgeschildert. Wer die Überschreitung machen möchte, sollte hier parken. Wer nur zum Gorice will, kann auf dem asphaltierten Weg links (den Schildern folgend) noch ein ganzes Stück bis zu einem weiteren Parkplatz fahren.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Ausgangspunkt: 1. Parkbucht bei Sveti Petar (265 m).
2. Alternativ kann man noch ein Stück weiter oben parken. Kurz bevor der eigentliche Wanderweg von der asphaltierten Straße abzweigt, findet man eine geräumige Parkbucht.
Route: Vom Ausgangspunkt (1) folgt man der Beschilderung „Porozina – Cres – Ivanje“ und somit einer asphaltierten, aber kaum befahrenen Straße nach Westen und über eine Kurve nach Norden. Recht hübsch wandert man hier ca. 500 m durch den Wald, findet den 2. Ausgangspunkt (Parkmöglichkeit) und die beschilderte Abzweigung (Ww. Sis – Cres) auf den schmalen Bergsteig. Ihm folgt man nun entlang von guten Markierungen nur ganz kurz nach Westen, dann dreht der Steig nach Süden ein. Trotz deutlicher Markierungen muss man in diesem Bereich immer die Augen nach dem Pfad offenhalten, denn manchmal kann man nur zarte Trittspuren erkennen. Man quert unter dem bewaldeten Gorice Gipfel durch und erkennt auf ca. 590 m ein Schotterfeld. Wer auf den Gipfel will, muss hier den markierten Weg verlassen. Etwas mühsam geht es weglos hinauf zu einer Trockenmauer und dahinter - entlang des Rückens und spärlicher Steinmandln - durch den Wald und über Karstgestein zum höchsten Punkt mit großem Steinmandl. Die Aussicht ist leider eingeschränkt. Obwohl man hier am höchsten Punkt der Insel steht, bieten andere Gipfel besseres Panorama. Daher wird der Gipfel oft einfach ausgelassen und man bleibt auf dem aussichtsreichen Weg und macht die Überschreitung zum Sis – siehe Abstieg.
Abstieg: 1. Wie Aufstieg.
2. Sehr zu empfehlen ist die Kammüberschreitung. Dazu folgt man dem markierten Weg zum Sis und erreicht so die freie breite Gipfel-Kuppe des Mukova (625 m). Hier immer weiter auf dem gut markierten Steig Richtung Süden zum Gipfel Sis (639 m) mit seiner verrosteten alten Sendeanlage und ein Stück entfernt dem Aussichtspunkt. Weiter auf dem teilweise steilen, schottrigen und hoprigen Bergsteig nach Südosten und hinunter zur unter Anfahrt erwähnten Straßengabelung. Nun zu Fuß oder per Anhalter knapp 4 km auf der Straße zurück zum Ausgangspunkt. Im Idealfall hat man sich aber hier ein Fahrrad deponiert; da die Streck leicht abwärtsführt, läuft es gut zurück zum Parkplatz.
Alternative: Selbstverständlich kann auch nur der Berg Sis bestiegen werden. Hier findest du die Route auf den Sis.
Charakter/Schwierigkeit: Technische leichte bis mittelschwere Bergwanderung (S2). Macht man die Überschreitung, ist für den Abstieg vom Sis auf steilem schottrigen Weg schon eine Portion Trittsicherheit angenehm. Wer weglos zum Gorice-Gipfel aufsteigen möchte, sollte außerdem etwas Orientierungssinn mitbringen. Ansonsten handelt es sich hier um eine für diese Gegend typische Bergwanderung in grandioser mediterraner Landschaft, die immer wieder schöne Ausblicke auf das Meer und die Küstenregion bietet, aber nicht den ganz großen Gipfelblick.
Gehezeit: 1. Gorice knapp 2:30 Stunden; Aufstieg: 1:30 Minuten; Abstieg: 1 Std..
2. Überschreitung inkl. Gorice, Mukova und Sis ca. 3 Stunden bis zur Straßengabelung (an der Landstraße 100 nach Poricina – siehe Anfahrt). Dann muss man aber noch ca. 50 Minuten auf der Straße Richtung Beli zurück zum Ausgangspunkt marschieren.
Tourdaten: 1. Nur Gorice: Höhendifferenz: 370 Höhenmeter; Distanz: 3 km (einfach)
2. Überschreitung: Höhendifferenz: 450 Höhenmeter; Distanz 10 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Ganzjährig; ich Hochsommer jedoch sehr warm.
Karte: Wanderkarte in brauchbarem Maßstab haben wir leider bisher nicht gefunden. Für die gesamte Dalmatinische Küste Nord gibt es eine Kompass-Karte (1:100.000), die Sie hier bestellen können.
Autor: Bernhard Ziegler