Eine relativ unbekannte und erstaunlich ruhige Bergwanderung. Die unschwierige Überschreitung dieser beiden kleinen, bewaldeten Gipfel bietet nichts Spektakuläres - im Einfachen liegt hier das Schöne! Ein paar herrliche Ausblicke läßt diese Waldtour nämlich zu; und ein versteckter Pfad erfordert genaues Hinschauen, ist er doch auf vielen Karten gar nicht verzeichnet.
Anfahrt: A 95 München – Garmisch bis zur Ausfahrt Eschenlohe. In den Ort Eschenlohe hinein und geradewegs über die Loisachbrücke. Danach (Richtung Tonihof) in die Walchenseestraße. Am Tonihof vorbei bergauf. Einen ersten Parkplatz läßt man links liegen und fährt bis zum Parkplatz (rechts der Straße) am Ende der öffentlichen Straßen unweit vom Schloß Wengwies.
Ausgangspunkt: Parkplatz (ca. 750 m) bei Wengwies, ca. 2,5 km östlich von Eschenlohe. Gegenüber vom Parkplatz findet man ein Schild „Osterfeuerkopf“.
Route: Man nimmt nicht den direkten und ausgeschilderten Weg zum Osterfeuerkopf, sondern wandert auf der für den öffentlichen Verkehr gesperrten, asphaltierten Straße (E4) in den Wald hinein und unterhalb vom Schloß Wengwies vorbei. Hier endet der Asphalt und man geht nunmehr auf einem breiten Wanderweg weiter. Nach einer knappen Stunde erreicht man eine Forststraße. Hier geht es links weiter. Etwa 20 Minuten marschiert man entlang der Straße, dann trifft man auf eine Abzweigung. Nach links (Richtung Heimgarten) auf den breiten Wanderweg. Wenn dieser dann eine deutliche Kehre nach rechts macht (Markierung an einem Baumstumpf „Heimgarten“), verläßt man ihn und wandert auf einem holprigen Weg geradeaus weiter entlang des Baches. Man wechselt die Seite und steigt über einen Pfad hinauf zum sog. Wankfleck. Kurz vor Erreichen dieser großen Wiese trifft man auf eine Forststraße. Hier etwa 100m nach links (nicht geradeaus weiter Richtung Heimgarten!), dann erkennt man am Beginn der Wiese (Wankfleck) eine Abzweigung bei einem Schild. Jetzt heißt es aufpassen, denn über die Wiese geht es weglos! Man quert hier sofort nach links hinüber, geht an einem Hochstand vorbei und direkt auf den Ölrain zu. Die Wiese steilt hier zum Wald hin auf. Über sie direkt hinauf zum Waldrand, wo man wieder einen eindeutigen Steig findet. Auf dem Pfad nach links und über den Rücken hinauf. Eine Abzweigung zum Hirschberg läßt man links liegen und steigt weiter entlang des Kammes zum höchsten Punkt (ohne Kreuz). Man überschreitet den Gipfel in westlicher Richtung und wandert – nur Trittspuren folgend – immer entlang des bewaldeten Kammes etwa 1 Stunde hinüber zum Osterfeuerkopf (auch Osterfeuerberg oder –spitze). Es geht dabei meistens abwärts und man sollte immer auf Grathöhe bleiben! Am Osterfeuerkopf trifft man dann meist das erste Mal auf andere Wanderer und dazu auf eine nette Aussicht Richtung Zugspitze und Ammergebirge. Vom Osterfeuerkopf dann auf dem Steig in vielen Serpentinen nach Süden hinunter zum Ausgangspunkt.
Alternative: Wer nicht die relativ lange Überschreitung der beiden Gipfel machen möchte, kann auch direkt vom Parkplatz in gut 1,5 Stunden zum Osterfeuerkopf (Schild) aufsteigen. Die Route wird jedoch viel häufiger begangen.
Charakter / Schwierigkeit: Eine technisch leichte Wanderung, die allerdings etwas Orientierungssinn und Ausdauer verlangt. Sie führt über wenig begangene Wege, Pfade und teilweise auch nur entlang von Trittspuren ohne Markierungen. Die Route ist auf vielen Karten nicht verzeichnet und verspricht daher viel Ruhe. Man bewegt sich wegen der geringen Höhe beinahe durchwegs im Waldbereich. Dennoch läßt die Route ein paar überraschend schöne Ausblicke auf das Karwendel zu. Dies gilt insbesondere für den Kammanstieg zum Ölrain.
Gehzeit: Aufstieg: 2,5 Stunden bis zum Ölrain; Abstieg über den Osterfeuerkopf: gut 2 Stunden.
Tourdaten: 800 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Mitte Mai bis November (jedoch nicht bei Schnee, also nicht als Winterwanderung zu empfehlen!)
Stützpunkt: -
Hinweis: Da die Route stellenweise über wegloses Gelände führt, sollte sie nicht bei schlechter Sicht unternommen werden.
Karte: Kompass Blatt 07, Werdenfelser Land mit Zugspitze, 1:35.000.
Autor: Bernhard Ziegler
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