Braunstieliger Streifenfarn
Ein Heilkraut für die Hausapotheke - Von anderen Farnarten ist der Braunstielige Streifenfarn sehr deutlich durch die dunkle Mittelrippe mit seitlich angewachsenen grünen Blättchen zu unterscheiden – zudem, weil fast alle anderen Farne nun im November bereits braun verwelkt sind, oder ohnehin ihre Blätter verloren haben.
Der durchaus häufige Braunstielige Streifenfarn war früher ein höchst geschätztes Heilkraut für die Hausapotheke, das man genau zu den Jahreszeit sammeln konnte, wenn man es benötigte: zusammen mit Honig aufgekocht ergibt der kleine Farn einen wohlschmeckenden Sirup gegen Halsschmerzen und Husten; in Wasser gekocht kann er als Breiauflage rheumatische Gelenksschmerzen lindern, die bei Kälte schlimmer werden.
Der Braunstielige Streifenfarn im Überblick
Botanischer Name / Familie
Asplenium trichomanes, Aspleniaceae
Größe
bis 15 cm
Giftigkeit
ungiftig
Vorkommen / Standort
schattige Felsen, häufig im Bergwald, auch bis ins Alpenvorland
Autorin: Astrid Süßmuth (Heilpraktikerin)