Die Bayerischen Voralpen liegen in direkter Linie südlich von München und sind daher die Münchner Hausberge. Ein geringer Teil der Gipfel steht - anders als der Name vermuten lässt - auf Österreichischem Staatsgebiet. Die Bayerischen Voralpen (eine Gebirgsgruppe der Ostalpen) erstrecken sich von der Loisach im Westen bis zum Inn im Osten und werden im Süden von der Isar (Karwendel) und den Brandenburger Alpen begrenzt.
Er gehört nicht zu den bekannten Gipfeln der Gegend und doch bietet er eine wirklich reizvolle, leichte Bergwanderung. Nette landschaftliche Eindrücke und ganz neue Einblicke ins Rotwandgebiet darf man hier genießen. Und seit 2005 gibt es sogar noch eine richtig urige, kleine Einkehrmöglichkeit auf dem Weg.
Eine durchaus etwas außergewöhnliche Tour, denn bis zum Gipfelanstieg mutet sie wie eine pure Genusswanderung an. Dann aber wird es kurz etwas spannend, denn es geht auf ca. 60 Hm steil über eine sandig-schottrige Felsrinne empor – und dabei sollte man nicht ausrutschen. Daher erhält das luftige Köpferl im Grat auch nur selten Besuch, was man von den benachbarten Gipfeln Lacherspitze und Wildalpjoch nicht gerade behaupten kann. Letztere kann man aber gut in die kurze Tour miteinbauen und somit für eine schöne Verlängerung sorgen.
Die Wanderung zur kleinen Sonnenspitz erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das ist kein Wunder, denn oberhalb des dichten Waldgürtels liegt einem die Landschaft wie ein Gemälde zu Füßen. Das Himmelblau konkurriert mit dem Kobaldblau des Kochelsees um Schönheitspunkte. Gegenüber ragt der Herzogstand in den Horizont und dahinter grüßen die hohen Gipfel des Wettersteingebirges.