Tourensteckbrief Wendelstein
Anfahrt: Über die A8 München Salzburg und entweder über Weyarn, Miesbach und Schliersee nach Bayrischzell, oder über Irschenberg, Hundham, Fischbachau nach Bayrischzell. Zum Ausgangspunkt (1) fährt man weiter zum Sudelfeld und parkt gleich zu Beginn des Unteren Sudelfelds am großen Parkplatz links der Straße nahe Cafe und Jungendherberge.
Der Ausgangspunkt (2) befindet sich gut 2 km vor Bayrischzell bei Osterhofen; hier großer, gebührenpflichtiger Parkplatz (3 Euro / 12 Std. - Stand 2015) bei der Wendelsteinbahn.
Ausgangspunkt: 1. Großer Parkplatz am Unteren Sudelfeld bei der Jugendherberge (1125 m).
2. Parkplatz der Wendelsteinbahn bei Osterhofen (785 m). Ausschließlich Gäste vom Bergcafé Siglhof können bei Osterhofen auch nach Hochkreuth zum Bergcafé (990 m) auffahren und dort parken (Einkehr dann obligatorisch!)
Route: 1. Auf der Straße Richtung Jugendherberge zweigt nach ca. 250 m (bei der Larcher Alm) links eine Almstraße ab, die sich über den freien Wiesenabschnitt hinaufzieht. Nach einer ganz kurzen Waldpassage erreicht man eine Straße, die man jedoch rechts liegen lässt und über einen Wiesenpfad (Trampelpfad) geradewegs empor wandert. Der Pfad zielt in den Wald und alsbald quert der kleine Bergweg durch lichten Wald nach Nordwesten, unter dem Tagweidkopf hindurch hinüber zur Wendelsteiner Alm (1423 m), wo man freies Gelände erreicht.
2. Hierher kommt man auch – deutlich weiter! – von der Talstation der Wendelsteinbahn. Dazu folgt man vom Großparkplatz der Beschilderung Wendelstein / Hochkreuth und wandert teilweise auf asphaltierter Straße hinauf nach Hochkreuth, wo man im Bergcafé Siglhof eine Rast einlegen könnte. Dann geht es über einen Wirtschaftsweg bergan (teilweise kann man diesen abkürzen). Bei einem Wegweiser verlässt man den breiten Weg nach links und wandert über einen Pfad hinauf, durch einen Waldabschnitt hindurch durch Siglalm (1334 m). Hier führt der Weg nach links zur Skipiste und über diese, dann durch ein Wäldchen hinauf zur Wendelsteiner Alm (1410 m).
Bei der Wendelsteiner Alm eröffnet sich ein toller Blick auf den Gipfel und man folgt hier dem Wegweiser „Wendelstein“. Über einen Steig geht es zum Fuße des Gipfelaufbaus. Hier findet man einen Wegweiser. Im Aufstieg folgt man am besten dem Weg links herum zur Bocksteinscharte und zielt auf kleinem Steig nach Westen, dann nach Nordwesten. Kurz nachdem man die Seilbahn unterquert hat, geht es in Serpentinen, teilweise steil, empor zur Bergstation der Seil- und Zahnradbahn (1724 m). Ein gut ausgeschilderter und fast durchgehend betonierter Weg mit Geländer führt nun in vielen Serpentinen hinauf zum Gipfel mit der ehemaligen Wetterstation, der Sternwarte sowie Sendeanlagen.
Abstieg: Es ist möglich, den Gipfel auf dem sog. Panoramaweg zu umrunden um so zur Bergstation zurückzukehren. Ansonsten auf dem Anstiegsweg zurück zur Bergstation. Unterhalb der Kapelle biegt man links ab (Richtung Höhle) und steigt nach Osten ab. In der Zeller Scharte (1611 m) geht es dann rechts und auf breitem Weg abwärts, unter der imposanten Kesselwand hindurch, zur Bergwachthütte. Hier (Ww.) rechts an der Hütte vorbei und auf dem Pfad hinunter zum Anstiegsweg, den man beim Wegweiser wieder erreicht.
Alternative: Den Wendelstein kann man auch von Norden her, aus dem Jenbachtal bei Bad Feilnbach angehen. Hier geht es zur Beschreibung der
Wendelstein-Nordroute.
Bike: Als Bike & Hike-Tour zu empfehlen! Dann könnte man nämlich von Osterhofen nach Hochkreuth mit dem Fahrrad auffahren – gute Biker auch ein Stück weiter.
Charakter / Schwierigkeit: Die einfache, aber nicht gerade kurze Bergwanderung über die Sonnseite des Berges bietet hübsches Gelände und herrliche Ausblicke. Die Routen sind allerdings stark frequentiert, im Gipfelbereich gar überlaufen. Die Pfade und Bergsteige sind teilweise steil, aber nie schwierig.
Gehzeit: 1. Aufstieg: 2 bis 2,5 Stunden, Abstieg: 1,5 bis 2 Stunden.
2. Aufstieg: gut 3 Stunden (bis Hochkreuth 1 Stunde, dann 2 Stunden zum Gipfel), Abstieg: 2,5 Stunden.
Tourdaten: 1. Höhendifferenz: 720 Höhenmeter; Distanz: ca. 10 km (gesamte Runde)
2. Höhendifferenz: 1050 Höhenmeter; Distanz: ca. 15 km (gesamte Runde)
Beste Jahreszeit: Mitte Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: 1. Wendelsteinhaus (1724 m), Berggaststätte (Selbstbedienungsrestaurant) ohne Übernachtungsmöglichkeit. Von Mai bis Anfang November geöffnet. Keine Übernachtung. Telefon: +49/(0)8023/404.
2. Café Kotz am Ausgangspunkt von Route 1, geöffnet von April bis Ende Oktober. Telefon: +49/(0)8023/333.
3. Bergcafé Siglhof (nur auf Route 2!), geöffnet von Mai bis Ende Oktober. Telefon: +49/(0)8023/679
Wissenswertes: 1. Der Wendelstein beheimatet Deutschlands höchste Schauhöhle. Das Höhlensystem kann für 2 Euro (Stand 2011) teilweise besichtigt werden. Infos dazu unter
Wendelsteinhöhle.
2. Auch die Sternwarte kann zeitweise besichtigt werden. Termine und Infos finden Sie
hier.
3. Der rot-weiße Sendemast ist ein Wahrzeichen des Wendelsteins und eine Antenne des Bayerischen Rundfunks.
Bergbahn: Sowohl eine Seilbahn (von Osterhofen) als auch eine Zahnradbahn bringen Touristen auf den Wendelstein. Fahrplan und Preise finden Sie
hier.
Karte: Mangfallgebirge des Bayerischen Landesvermessungsamtes, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler
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