Das helle Kalkgestein der mächtigen Sulzfluh bildet einen herrlichen Kontrast zum lieblichen Almgelände um Partnun. Neben einer grandiosen Aussicht von der Bernina bis zum Bodensee bietet die Rundtour viel Abwechslung und durchwegs interessantes Gelände, wobei für Geübte keine größeren Schwierigkeiten zu überwinden sind. Wer die Rundtour machen möchte, sollte aber ein wenig Ausdauer mitbringen.
Anfahrt: Über Lindau, Bregenz, Pfändertunnel, weiter auf der A14 bis zur Ausfahrt Diepoldsau / Schweiz. Dann Wechsel auf die Schweizer Seite. Hier wieder auf die Autobahn und Richtung Chur bis Landquart. Jetzt verläßt man die Autobahn und fährt über die Landstraße Richtung Davos bis Küblis. Vor dem Bahnhof zweigt die Straße links ab und führt über die Gleise und alsbald bergan nach St. Antönien. Durch St. Antönien Platz hindurch nach Partnun.
Ausgangspunkt: Gebührenpflichtiger Parkplatz (1 Tag - 6 SFR, Automat / Stand 2020) unterhalb vom Berghaus Sulzfluh in Partnunstafel (1763 m) bei St. Antönien im Prättigau.
Route: Von Partnunstafel wandert man Richtung Carschinahütte auf dem zunächst noch asphaltierten Weg nach links, am Gasthaus Alpenrösli vorbei, bis zu einer Brücke. Über die Brücke; gleich danach (Schild Sulzfluh) verlässt man den breiten Weg nach rechts und steigt über das herrliche Almgelände auf einem Pfad steil empor. Bei einer Verzweigung (links ginge es zur Carschinahütte) rechts. Gleich danach kommt man an eine Dreiteilung des Pfades. Zur Sulzfluh führt der mittlere und so quert man im Anschluss eine Reiße hinüber zu einem schrofigen Felsabbruch. Über diesen hinauf (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) in den sogenannten Gemschtobel. Hier nach links und auf einem Steig über Schotter und Felsen entlang guter Markierungen durch das riesige Kar hinauf zum breiten Felskamm. Dort trifft man auf den Anstiegsweg von der Tilisunahütte her. Jetzt links (Südwesten) und entlang von Steinmandl auf den Westgrat. Über diesen (von rechts nach links) unschwierig zum Gipfel mit riesigem Kreuz.
Abstieg: Rundtour über die Tilisunahütte zurück nach Partnun. Dazu steigt man auf dem Anstiegsweg ab bis zum im Aufstieg beschriebenen, breiten Felskamm. Hier (2690 m) ist die Tilisunahütte ausgeschildert. Entlang des Kammes hinunter, dann nach links in die riesige Karstfläche des Karrenfeldes und dieses überquerend zum gegenüberliegenden Rücken. Auf diesem abwärts und zuletzt über eine Wiesenflanke zur Tilisunahütte (2208 m). Bei der Tilisunahütte nach Norden auf einem ausgeschilderten Steig zum Tilisunafürggli (2226 m) und am Partnunsee vorbei hinunter zum Ausgangspunkt.
Charakter / Schwierigkeit: Sehr lohnende und technisch leichte alpine Bergtour (S3 bis S4) auf gut markierten Steigen und Pfaden. Auch die kurze Schlüsselstelle der Tour über den schrofigen Felsabbruch ist nicht schwierig, nur ein wenig ausgesetzt und ab und an muss man hier mit der Hand hinlangen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber auch in diesem kurzen Geländeabschnitt bereits absolute Voraussetzung. Bei Nebel und schlechtem Wetter ist von der Tour abzuraten, denn dann ist die Orientierung im oberen Bereich recht schwierig. Besonders die hier empfohlene Rundtour (mit Abstieg über die Tilisunahütte) ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Die Tour hat vom sanften Almgelände, über Schrofen-, Schutt- und Felslandschaften, sowie einem Bergsee alles zu bieten. Hinzu kommt an klaren Tagen eine Aussicht von der Bernina bis zum Bodensee.
Gehzeit: Aufstieg: 2,5 bis 3 Stunden; Abstieg: 2 Stunden (über den Anstiegsweg) und 3,5 Stunden (über die Tilisunahütte) bei der empfohlenen Rundtour.
Tourdaten: Höhendifferenz: 1050 Höhenmeter; Distanz: 4,7 km bis zum Gipfel, 13 km für die gesamte Rundtour mit Abstieg über die Tilisunahütte
Beste Jahreszeit: Juli bis zum ersten Schneefall
Stützpunkt: 1. Nur bei der Rundtour - erst im Abstieg! Tilisunahütte (2208 m) der ÖAV-Sektion Vorarlberg, 150 Übernachtungsplätze (Lager und Zimmer), geöffnet von Mitte Juni bis Mitte Oktober, Winterraum vorhanden, Telefon: 0043 / 664 / 110 79 69 (Hütte), 0043 / 5556 / 75 185 (Tal). 2. Am Ausgangspunkt bieten sich die beiden Berggasthöfe Sulzfluh und Alpenrösli für eine Einkehr an.
Karte: Kompass Blatt 032, Alpenpark Montafon, 1:35.000. Oder Landeskarte der Schweiz „Montafon“, Blatt 238, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler
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