Einfach, relativ lawinensichere Skitour mit fantastischen, ideal geneigten, freien Wiesenhängen in direkter Linie. Der kleine, unbedeutende Gipfel im Kammverlauf bildet im Winter meist eine schöne Wächte aus, die ihn ziert. Die Aussicht auf den Großen Rettenstein, den Großvenediger und das Kaisergebirge ist wunderschön. Die recht beliebte Tour ist am schönsten bei Neuschnee.
Anfahrt: A8 München-Salzburg, Inntaldreieck Richtung Kufstein, Inntalautobahn bis Ausfahrt „Wörgl/Brixental“. Über Hopfgarten nach Westendorf. In Westendorf an der zweiten Kreuzung rechts (Dorfstraße) in die Windau nach Rettenbach. Am Wirtshaus Jagerhäusl vorbei und dann links über die (im Winter meist gebührenfreie) Mautstraße zum Steinberghaus.
Ausgangspunkt: Parkplatz unterhalb des Gasthauses Steinberghaus (889 m)
Route: Weiter auf der (im Winter) für Autos gesperrten Straße Richtung Süden. Nach etwa 20 Minuten trifft man auf eine nach Nordwesten abzweigende Forststraße mit Wegweiser. Man folgt der Forststraße nur wenige Meter an der Talstation einer aufgelassenen Materialseilbahn vorbei bis der Weg einen Weiderost überquert. Dann liegt schon der erste steile Wiesenhang vor einem. Hier nach Westen, die Almstraße abkürzend über den Hang hinauf bis zu einer ersten Alm auf ca. 1050 m (eigene Messung). Nun hält man sich links am Waldrand und überwindet so den nächsten Wiesenhang in gleicher Grundrichtung. Oben angelangt, trifft man wieder auf den breiten Almweg, dem man jetzt etwa 100 Meter nach links folgt. Dann öffnet sich rechts ein wunderschöner freier Hang. Über ihn nach Westen hinauf - an der Unteren Seinbergalm vorbei - zur Oberen Steinbergalm (1416 m). Die Grundrichtung beibehaltend weiterhin nach Westen über den freien Hang bis zu einem Waldgürtel, den man an seinem linken Rand durch eine Schneise umgeht. Jetzt hat man die Waldgrenze endgültig überwunden. Richtung Westen über den wunderschönen, breiten, freien Hang, welcher letztendlich in einem Gratrücken kulminiert. Über den Kamm zum Gipfel (1886 m), einer eher unbedeutenden Erhebung im Gratverlauf.
Abfahrt: Wie Aufstieg oder siehe Alternative.
Alternative: Tipp: Man kann die Tour zu einer schönen Runde ausbauen, indem man auf dem Kamm, ein weiteres Gipfelchen überschreitend, weiterwandert. So erreicht man den Wiesboden (1947 m). Wer will, kann jetzt auch noch ein Stück nach links (also Richtung Süden) zum Punkt 1904 m wandern. Von beiden Kammerhebungen läßt sich nach Osten in den herrlichen Kessel des Oberkars (auch Hochkar) einfahren. Man fährt hier entweder ab bis man auf die Forststraße trifft, die einen nach links zum Anstiegsweg bringt. Schöner ist es jedoch im Kessel nicht ganz so weit abzufahren. Unter dem Steinberg quert man noch durch, dann bietet sich links eine günstige mittelsteile Aufstiegsmöglichkeit zum Ostrücken des Steinberg. Hier trifft man dann wieder auf die Anstiegsspur und kann so zusätzlich noch über einen Großteil der Normalroute abfahren.
Charakter / Schwierigkeit: Einfach, relativ lawinensichere Skitour mit fantastischen, ideal geneigten, freien Wiesenhängen in direkter Linie. Die Orientierung ist einfach, denn die Route führt entlang der alten Materialseilbahn immer nach Westen hinauf. Die Aussicht auf den großen Rettenstein, den Großvendiger und das Kaisergebirge ist auch nicht ohne. Sehr schön bei pulvrigem Neuschnee.
Lawinengefahr: Überwiegend gering (bei richtiger Spurwahl auf der Normalroute. Mittel bei der hier beschriebenen Variante.
Exposition: Ost
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: 1000 Höhenmeter auf ca. 5 km Distanz.
Beste Jahreszeit: Frühwinter bis März
Stützpunkt: Keiner auf Tour; am Ausgangspunkt ist das gute Gasthaus Steinberghaus zu empfehlen.
Karte: Wanderkarte „Brixental, Wörgl, Kitzbühel“, WK 302 mit Skirouten von freytag & berndt, 1:50.000; AV-Karte Kitzbüheler Alpen, Westliches Blatt, Nr. 34/1, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler; Routenbild: T. Neumayr
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Bild des Monats
112020
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