Ein Klassiker im Kaiser: eine viel begangene, jedoch sehr schöne Frühjahrstour durch ein steiles Kar mit noch etwas steilerem Finale. Landschaftlich großartige, nordseitige Skitour mit Variations- und Kombinationsmöglichkeiten.
Anfahrt: Über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Oberaudorf / Niederndorf. Über die Innbrücke nach Niederndorf und weiter nach Kössen. Beim Kreisverkehr rechts, Richtung St. Johann i. T., bis Griesenau. Hier nach rechts über die Mautstraße (PKW 3 Euro, Stand 2012) ins Kaiserbachtal. Man fährt bis zum großen Parkplatz am Ende der Straße, kurz vor dem Gasthaus Griesener Alm. (Straße meist ab Mitte April geöffnet.) Oder: über die Salzburger Autobahn bis zur Ausfahrt Bernau, oder Grabenstätt. Und über Marquartstein nach Kössen. Weiter wie oben beschrieben. Hinweis: Die Zufahrt mit eigenem PKW zum Ausgangspunkt über die Mautstraße ist in der Regel erst ab Mitte April möglich. Bei guten Verhältnissen öffnet die Straße auch schon früher. Vor offizieller Öffnung der Straße verkehrt ein Shuttle-Service. Infos und Reservierung bei der Griesener Alm unter Telefon 0043 / (0)5352 / 64443.
Ausgangspunkt: Großer Parkplatz vor dem Gasthaus Griesener Alm (1006 m) im Kaiserbachtal.
Route: Am Gasthaus Griesener Alm vorbei und gleich dahinter nach links auf einer Brücke über den Bach. Gut 200 Meter wandert man dann auf einem Forstweg oberhalb des Baches bis sich links freie Wiesen öffnen. Über die Wiese nach oben zum Waldrand und hier auf dem Sommerweg noch 20 Hm hinauf. Dann quert man nach links hinüber und steigt – sich immer links haltend – zum oberen Ende des Waldes. Dabei orientiert man sich am besten am Sommerweg zur Fritz Pflaum Hütte, einem kleinen Hohlweg durch den Wald. Nun beginnt das freie Kar. Man quert nach links hinüber auf eine deutliche Rippe zu und steigt links (östlich) von ihr auf. (Siehe auch Bild 1) Dann geht es über wunderschönes Skigelände in südlicher Grundrichtung weiter bis sich das Kar in zwei breite Rinnen teilt.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten (siehe auch Bild 3): A. Nach links geht es über 3 Stufen hinauf zur Fritz Pflaum Hütte. Wer das extrem steile Schönwetterfensterl besteigen und befahren will, geht diese Route. Die extrem steile Rinne liegt dann gegenüber der Hütte (im Süden). Wer zur Goinger Scharte will, biegt bei der Fritz Pflaum Hütte rechts ab und quert auf der Südseite des Kleinkaisers Richtung Westen bis man nach rechts in einen Sattel ansteigen kann. Von hier aus steigt man nach Westen über anfangs breite, ziemlich steile Hänge zur Goinger Scharte an. Ganz oben teilt sich der Hang dann in zwei Rinnen. Nach links oder rechts noch etwas steiler in eine der beiden Scharten. B. Bei der zweiten Möglichkeit (ist kürzer) hält man sich rechts und steigt direkt nach Süden in den Sattel unterhalb der Goinger Scharte. Kurz bevor man den Sattel erreicht hat, dreht man schon nach rechts (nach Westen) ab und steigt in die Scharten empor. Zum Kleinen Törl: Vom erwähnten Sattel (westlich des Kleinkaisers) Richtung Süden in die gut sichtbare Scharte (2110m).
Abfahrt: auf einer der Anstiegsrouten
Charakter / Schwierigkeit: Trotz des starken Besuchs ist das Griesenerkar (auch Griesnerkar genannt) eine großartige Skitour – landschaftlich und auch skifahrerisch! Ist die Fritz Pflaum Hütte das Ziel, dann handelt es sich um eine mittelsteile bis steile Unternehmung. Wer in die Goinger Scharte steigt, muß schon eine durchgehende Steilheit von 35 Grad bewältigen. Die letzten Meter in die Scharten hinein sind teilweise noch steiler (bis knapp 40 Grad) und auch enger. Hat man schönen Firn, also ein Hochgenuß! Das sog. Schönwetterfensterl ist nur etwas für Spezialisten, die extremes Steilgelände auch in einer engen Rinne nicht abschreckt. Harscheisen mitnehmen.
Lawinengefahr: hoch (reine Frühjahrstour)
Exposition: Nord und Ost
Aufstiegszeit: ca. 3 Stunden in eine der Scharten
Tourdaten: 1100 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: April bis Juni (Achtung, will man mit dem eigenen PKW anfahren, ist die Tour ist erst nach Öffnung der Mautstraße ins Kaiserbachtal möglich! Es gibt jedoch ein Taxi zur Griesener Alm - siehe Hinweis bei der Anfahrt.)
Stützpunkt: Fritz Pflaum Hütte ist eine Selbstversorgerhütte und nur mit AV-Schlüssel zugänglich.
Karte: Kompass Blatt 9, „Kufstein, Walchsee, St. Johann i. T.“, 1:30.000. WK 301 von freytag & berndt, „Kufstein, Kaisergebirge“, 1:50.000.
Autor: Bernhard Ziegler
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012019
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