Bergtour - Wallberg - Setzberg

Anfahrt: Von Norden über die A8 München-Salzburg bis zur Ausfahrt Holzkirchen. Auf der B 318 zum Tegernsee und weiter auf der B 307 Richtung Achenpass. Südlich von Rottach-Egern zweigt links die Wallbergstraße ab, der man zur Talstation der Wallbergbahn folgt. Wer die Tour bei der Wallbergmoosalm (Scharlingermoos) beginnen möchte, biegt vor der Talstation rechts ab und fährt über die Mautstraße (4 Euro / Stand 2011) hinauf zum großen Wanderparkplatz bei der Wallbergmoosalm. Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: 1. Talstation (774 m) oder Bergstation (1624 m) der Wallbergbahn bei Rottach Egern.
2. Wallbergmoosalm (während der Sommersaison bewirtet; 1092 m) bei Rottach-Egern. Route: 1a. Mit der Bergbahn zur Bergstation. Dann weiter wie unter (2.) beschrieben zum Gipfel.
1b. Rechts der Talstation beginnt der ausgeschilderte Wanderweg. Auf der Forststraße zum Sattel beim Wallberghaus, dann weiter wie unter (2.) beschrieben.
2. Vom Parkplatz an der Wallbergmoosalm wandert man links am Berggasthof vorbei und überquert schon nach wenigen Metern auf einer Brücke einen Bachgraben. Gleich danach dreht der Wanderweg wieder nach rechts (Osten) ab und führt entlang von Lichtungen in den Wald. Eine bald folgende Abzweigung lässt man rechts liegen (hier mündet die unten beschriebene Abstiegsvariante vom Setzberg über die Freisinger Hütte ein) und geht (Ww. Wallberg) gerade aus weiter. Nach 70 Metern scharf links und über zwei Kehren hinauf zur Forststraße, die von der Talstation der Bergbahn heraufführt. Auf ihr rechts weiter bis in den Wiesensattel beim Wallberghaus (1507 m).
2a.) Zum Setzberg biegt man hier rechts ab und wandert am Wallberghaus vorbei nach Südwesten zum freien Gipfelhang des Setzberg. Über den erdigen Steig in Serpentinen empor zum Kamm und auf ihm 150 m nach Osten zum Gipfel mit großem Holzkreuz.
2b.) Zum Wallberg biegt man links ab und wandert auf dem breiten Wirtschaftsweg nach Norden hinauf. Unter dem Gipfelchen mit der Kapelle hindurch, an der Bergstation der Seilbahn vorbei und auf dem breiten Wanderweg zum Gipfelaufbau des Wallberg. Der breite Weg mündet hier in einen schmalen, schottrigen Steig, der über leichte Felsen zum Kamm hinaufführt. Etwas links der Kammhöhe folgt man dem Steig zum felsigen Gipfel. Der einfachste Weg führt zuerst links am Gipfel vorbei und zielt dann über ganz leichte Felsen hinauf zum riesigen Gipfelkreuz.
2c.) Selbstverständlich kann man auch beide Gipfel besteigen. Wer den schönen Rundweg über die Freisinger Hütte (siehe Abstieg) plant, wird zuerst auf den Wallberg und dann auf den Setzberg steigen. Abstieg: Wer vom Ausgangspunkt (2.), der Wallbergmoosalm kommt, kann eine schöne Runde machen, indem er über die Freisinger Hütte absteigt. Am Fuße des Gipfelhangs vom Setzberg, also gleich hinter dem Wallberghaus, zieht eine breite Almstraße nach Westen zur Freisinger Hütte (privat – 1493 m). Direkt hinter der Hütte verlässt man den breiten Weg nach rechts (Schild Kreuth und rotes Schild am Baum „Tal / Scharlinger Moos“) und wandert auf Pfadspuren in den Wald. Auf dem teilweise recht steilen Waldpfad abwärts bis man auf einen Holzweg bei einer breiten Forststraße stößt. In wenigen Schritten zur Forststraße und auf ihr nach rechts hinunter bis zu einer Kehre. Hier verlässt man die Straße und wandert über eine Brücke hinauf zum Anstiegsweg und über diesen in wenigen Minuten zurück zum Ausgangspunkt. Bike: Auch als Bike & Hike-Tour möglich und auch beliebt. Von der Talstation der Wallbergbahn kann man auf der Forststraße bis zur Bergstation auffahren. Dann zu Fuß weiter. Charakter/Schwierigkeit: Abgesehen vom Gipfelanstieg zum Wallberg ganz einfache Bergwanderung. Bei der Route von der Wallbergmoosalm (2.) überwiegen die kleinen Wanderwege; wer von der Talstation aufsteigt, nutzt überwiegend breite Forstwege. Der Gipfelanstieg zum Wallberg führt auf einem kleinen Steig durch ganz einfaches, felsiges Gelände; ein Minimum an Trittsicherheit ist also hier schon erforderlich. Der Abstieg über die Freisinger Hütte ist stellenweise recht steil, jedoch unschwierig. Gerade die Rundtour unter Einbeziehung des Setzberges ist wirklich empfehlenswert und im Gegensatz zum Wallberg-Gipfel nicht überlaufen. Beide Gipfel bieten einen wunderschönen Ausblick auf den Tegernsee und die umliegende Bergwelt. Gehezeit: Aufstieg: Route (1a): 45 Minuten; Route (1b): 2,5 bis 3 Stunden; Route Setzberg (2a): 1,5 Stunden; Route Wallberg (2b): 2 Stunden.
Abstieg: Route (1a): 30 Minuten; Route (1b): 2 Stunden; Abstieg vom Setzberg über die Freisinger Hütte: gut 1 Stunde; Abstieg vom Wallberg zur Wallbergmoosalm: 1,5 Stunden. Für die komplette Runde „Wallbergmoosalm – Wallberg – Setzberg – Freisinger Hütte – Wallbergmoosalm“ muss eine Gesamtgehzeit von 4 bis 5 Stunden veranschlagt werden. Tourdaten: Höhendifferenz: Route (1a): 100 Hm; Route (1b): 950 Hm; Route Setzberg (2a): 600 Hm; Route Wallberg (2b): 650 Hm.
Distanz: 10 km Gesamtlänge für die komplette Runde „Wallbergmoosalm – Wallberg – Setzberg – Freisinger Hütte – Wallbergmoosalm“ Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch Stützpunkt: 1. Panorama-Restaurant Wallberg (Bergstation). Im Sommer von Mo.- So. 9 bis17 Uhr, und im Winter von Mo. – So. 9 bis 16:30 Uhr geöffnet. Tel.: +49 (0)8022 / 6800. Betriebsferien: November/Dezember und während der Übergangszeit im Frühjahr.
2. Wallberghaus (privat bewirtschaftet), geöffnet von 8.30 bis 16.30 Uhr. Übernachtung nur auf Anfrage möglich. Betriebsferien von November bis ca. 22. Dezember und während der Übergangszeit im Frühjahr. Telefon: 0049 / (0)8022 / 6288.
3. Berggaststätte Wallbergmoosalm (1117 m), www.wallbergmoosalm.de, Montag Ruhetag. Bergbahn: Während der Sommersaison ist die Bergbahn von 8.45 bis 17 Uhr geöffnet. Die Berg- und Talfahrt kostet für Erwachsene 16 € und für Kinder 8 € (Stand 2011). Aktuelle Infos unter wallbergbahn.de Karte: Tegernsee / Schliersee des Bayerischen Landesvermessungsamtes, 1:25.000. Kompass-Karte WK 08 (Tegernseer Tal) 1:25.000 oder AV-Karte Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee-Rotwand, 1:25.000.
Erhältlich in unserem Wanderkarten-Shop. Autor: Bernhard Ziegler